Wie hieß das noch gleich?

Diese ganzen Namen, da muss man doch durcheinander kommen. Komme ich auch. Aber nicht bei den Charakteren, deren Namen kann ich alle und vergesse sie auch nicht. Dafür kann ich mir die Namen der Städte und vor allem der Schutzkristalle nicht merken.
Da hat der eine Kristall plötzlich den Namen der Stadt, obwohl er eigentlich einen anderen hatte.
Pflanzennamen, die ich mir ausgedacht hat, sind genauso ein Problem. Ich muss mir das alles aufschreiben, damit ich nicht durcheinander komme. Es ist furchtbar. Namen bereiten mir keine Probleme, aber alles andere, das verwechsle ich oder vergesse es gleich ganz.
Dafür brauche ich Notizzettel, die natürlich immer dann verschwunden sind, wenn ich sie gerade brauche. So ist das. Aber ich lasse mich davon nicht aufhalten. Dann schreibe ich eben erst einmal den falschen Kristallnamen hin, wenn ich es überarbeite kommt der richtige Name. Das schaffe ich schon. Ich darf am Ende nur keinen der falschen Namen vergessen, sonst habe ich ein Problem, weil es den Leser verwirrt. Aber selbst Kafka blickte bei seinen Manuskripten nicht durch und nannte seine Figuren im Laufe der Handlung anders. Man sieht, ich bin nicht allein.
(Henrik Quedburg)

Nach Pfingsten kommt Halloween

Das ist natürlich nicht ganz richtig, denn da kommen noch ein paar andere Feier- und Gedenktage. Was ich damit sagen will: Ich werde die Halloween-Geschichte weiterschreiben, die ich schon seit Jahren in der Schublade habe, immer mal wieder daran schreibe, sie dann aber unterbreche, weil ich mich anderen Romanen widmen muss.
Jetzt will ich aber endlich die Halloween-Geschichte fertig schreiben. Drei Jahre oder länger liegt sie nun angefangen bei mir herum. Zeit genug, dass ich sie endlich zum Ende kommt.
Die Ideen sind vielfältig, ich habe einiges aufgeschrieben, was in die Handlung rein soll.
Was danach kommt, wird eine weitere Weihnachtsgeschichte sein, aber da geht es dann nicht direkt um Weihnachten.
Nun werde ich noch die letzten Seiten der Pfingsten-Geschichte überarbeiten und wenn ich damit fertig bin, widme ich mich Halloween.
(Helen Hoffmann)

Muss ich einen Verlag bezahlen?

Letztes Jahr las ich immer wieder in verschiedenen Gruppen, dass jemand eine Email von einem Verlag bekommen habe, dem man doch bitte sein Manuskript zuschicken soll.
Schon diese Anfrage mit der Bitte um ein Dokument ist seltsam, dass man hellhörig werden muss. Welcher seriöse Verlag bittet freiwillig um einen Text, zwecks Veröffentlichung.
Tja, das muss doch einen Haken haben, oder nicht? Richtig, den hat es. Nicht nur, dass besagte Verlage ganz schön pampig reagieren, wenn man sie ignoriert und oft noch eine Mail rausschicken, man solle nun endlich mit seinem Manuskript kommen, nein, man hat nun fast ein schlechtes Gewissen hat, weil man dort noch nichts hingeschickt hatte.
Wenn es dann jemand macht, wird er tatsächlich angenommen, aber nun kommt’s. Leider ist die Veröffentlichung nicht kostenlos, man muss Geld bezahlen. Nicht nur einen kleinen Betrag und eine erkleckliche Summe, dazu kommen noch Lektorat und Korektorat. Diese ganzen Leistungen müssen alle einzeln bezahlt werden, sodass man schnell in einem vierstelligen Bereich liegt. Hat man nun das Buch veröffentlicht, wartet man gespannt darauf, endlich zu veröffentlich und kommt das Buch dann raus, wird man vermutlich enttäuscht sein, wenn die ersten Überweisungen der verkauften Exemplare sieht. Besonders hebt sich das nicht hervor. Dabei will man doch die Summe hereinbekommen, die man für das Buch ausgegeben hat. Nur das wird dauern.
Wieso muss ich überhaupt Geld bezahlen, wenn ich in einem Verlag veröffentlichen will? Muss man nicht. Seriöse Verlage, keine Druckkostenselbstverlage, berechnen nichts für Lektorat und Korektorat. Das gehört dort zum Standardprogramm. Auch zwingen sie einen nicht dazu, unbedingt schnell zu veröffentlichen, wenn man sich noch unsicher ist, ob man es wirklich machen soll.
Aber die Zuschussverlage, die wollen nun einmal Geld sehen. Und man wundert sich, wie leicht sie es immer haben, das Geld ahnungsloser Autoren zu bekommen. Ich wurde letztes Jahr von den Mails eines solchen Verlags verschont, hörte aber immer genug davon. Die einen wussten nicht, ob dieser Verlag seriös ist, die anderen versuchten ihn einfach zu ignorieren. Mit dem Erfolg, dass sie eine bitterböse Mail bekamen, sie sollen endlich ihr Manuskript herausrücken. Entweder brauchte dieser Verlag dringend Geld oder er versuchte, die Zauderer einzuschüchtern.
Will man ein Buch bei einem Verlag veröffentlichen, sollte man immer darauf achten, dass man kein Geld hinzuschießen muss. Denn man hat sich schon genug Arbeit mit dem Schreiben gemacht, da muss man nicht noch Geld für ausgeben. Das macht der seriöse Verlag für einen. Deshalb sollte man Verlage, die Geld von einem wollen, immer ignorieren. Sie wollen sich nur an einem bereichern, man selbst sieht dabei in die Rohr.
(Helen Dalibor)

Ohne Idee kein Buch

Wenn man einen Roman schreiben will, was braucht man? Richtig, irgendetwas zum Schreiben, aber vor allem eine Idee. Denn ohne eine Idee, kann man keinen Roman schreiben.
Geht doch? Na, ich bin anderer Meinung.
Wenn ich nicht genau wüsste, wie die ungefähre Handlung von ANEBA2 aussehen würde, könnte ich gar nicht schreiben.
Man braucht schon irgendetwas, einen winzigen Funken, wenn man zu schreiben beginnen will. Sonst sitzt man vor dem Computer und starrt nur auf den Bildschirm mit dem leeren Blatt. Nicht besonders produktiv und zeitraubend, denn man könnte Besseres tun, als tumb auf einen Bildschirm zu starren.
Nun ist natürlich nicht allzeit eine Idee dabei zu einem zu kommen, damit man einen Roman beginnen kann. Manchmal braucht es ein wenig, sodass man verschiedene Möglichkeiten hin und her schiebt, sich fragt, ob das gut oder ob das möglich wäre.
Manchmal dauert es bis man die eine Idee hat mit der man seinen Roman schreiben kann.
Ich suche auch gerade ein paar Ideen für einen Kurzroman. Das Grundgerüst ist vorhanden, aber die genaue Ausarbeitung weist große Lücken auf. Das ist der Grund, warum ich mit dem aktuellen Kurzroman nicht weiterkomme. Ich habe einfach zu wenig Ideen und die eine Idee allein wird es kaum richten.
(Henrik Quedburg)

Ostern kann kommen

Am Aschermittwoch ist alles vorbei, heißt es so schön. Vorbei ist die närrische Zeit und in vierzig Tagen ist Ostern. Zeit, dass endlich die überarbeitete Ausgabe meines Romans FINDE NICHT DAS GOLDENE OSTEREI, DENN SILBER MUSS ES SEIN erscheint.
Bis 2. März habt ihr noch die Möglichkeit, es kostenlos bei Kindle Unlimited zu lesen, ab dem 3. März wird es ein ganz normales ebook wie andere auch sein – ohne Amazon-Kundenvorteile, weil es dann ebenfalls bei Tolino herauskommen wird.
Ich bin gerade dabei die letzten Tippfehler auszumerzen. Es ist immer wieder erstaunlich, was einem so durch die Lappen geht. Dafür braucht es eben einen ausgedruckten Text, da sieht man dann alle Fehler. Diese manchmal auch erst auf den zweiten Blick.
An der Handlung wurde nichts verändert. Die ist logisch und gut durchdacht. Übrigens suchte man vor zwei Jahren tatsächlich das goldene Osterei bei einem Produkt. Es führte allerdings keine Schnitzeljagd durch eine Stadt, sondern man musste die Produkte kaufen.
Nun wird das ebook bei Tolino herauskommen. Ich wollte es eigentlich auch bei Neobooks einstellen, allerdings kann man dort nur einen Händler ausschließen, entweder Amazon oder Tolino. Da ich beide selbst beliefere, muss ich das dann leider draußen lassen. Oder ich probiere es mal bei Bookrix, ob die auch schon umgestellt haben. Dort habe ich mich lange nicht blicken lassen, zur Not kann ich das ebook auch nur auf der hauseigenen Seite anbieten, was ich auch bei Neobooks tun könnte, aber ich würde gerne noch bei einigen anderen Händler erhältlich sein und das ist mir nicht möglich, wenn ich mich zwischen Amazon und Tolino entscheiden muss. Vielleicht schreibe ich mal an Neobooks, dass mir das nicht so ganz gefällt – mal sehen.
Vergesst nicht, euch den 3. März vorzumerken: FINDE NICHT DAS GOLDENE OSTEREI, DENN SILBER MUSS ES SEIN wird dann auf Tolino erhältlich sein, wozu unter anderem Thalia, Hugendubel und Weltbild gehören.
(Helen Hoffmann)