Schreibblick 25/24

Das Theaterstück nähert sich jetzt wirklich dem Ende des ersten Aktes. Ich habe mir da noch etwas überlegt, das ich dort einbauen werde. Passt ganz gut und einen Teil davon habe ich bereits vor zwei Wochen geschrieben. Nur dachte ich nicht, dass die schon so früh vorkommen werden. Aber da passt es gut. Bin darüber selbst überrascht, aber es passt.

Die Überarbeitung des Weihnachtsromans geht voran nur leider nicht schnell genug. Ich würde am liebsten schon übermorgen fertig sein, aber so schnell geht es nicht, dabei habe ich Termine, die eingehalten werden müssen. Noch liege ich in der Zeit, aber ich sollte es nicht heraufbeschwören.

Bei den nächsten Minutengeschichten, die Ende Juni herauskommen sollen, braucht es noch etwas Zeit für das Cover. Der Titel exisitiert seit längerem, aber mit dem Cover geht es nicht richtig voran.

Für die kommende Woche plane ich weiter an der Überarbeitung vom Weihnachtsroman zu arbeiten. Ich müsste ich zwar noch um einen weiteren Sammelband mit Minutengeschichten widmen, aber das hat aktuell Vorrang.

(Helen Hoffmann)

Ein Plotter war ich nie

Die Begriffe Plotter und Pantser waren mir lange nicht bekannt. Als ich sie dann hörte, konnte ich damit nichts anfangen.

Inzwischen bin ich da ein wenig schlauer.

Ein Plotter braucht eine ausgearbeitete Handlung, sozusagen einen Fahrplan, wie es mit seiner Geschichte bis zum Ende vorangeht, bevor er auch nur ein Wort schreiben kann. Ein Pantser ist das totale Gegenteil. Dieser hat eine Idee, kennt vielleicht das Ende schon und beginnt dann einfach zu schreiben.

Dann gibt es noch ein Zwischending, Keine Ahnung, wie man das nennt, aber es ist eine Mischng aus Plotter und Pantser. Dieser schreibt sich eine grobe Handlung auf, nachdem er mit dem Schreiben begonnen hat.

Ich bin ein Pantser, denn ich habe eine Idee und fange zu schreiben an. Es gibt ein paar Eckpunkte, die in der Handung vorkommen müssen und das Ende ist mir auch immer bekannt, aber wie ich nun dort hinkomme, dass entscheide ich erst während des Schreibens. So kann es sein, dass es nicht direkt zu einem dieser Eckpunkte geht, sondern erst noch ein paar Umwege gemacht werden. Manchmal bin ich ziemlich genervt, weil es so lange dauert bis ich zu diesem Eckpunkt komme, aber was läuft schon geradlinig?

Ich schreibe einfach, denke nicht groß darüber nach, was als nächstes kommt, arbeite meine Eckpunkte ab bis ich irgendwann beim Wörtchen Ende angelange.

Geplottet habe ich noch nie, selbst als beim Weihnachtsroman immer neue Dinge hinzukamen und ich schon ziemlich genervt war, weil ich endlich den Höhepunkt des ganzen Weihnachtsfestes schreiben wollte und dieser nicht kam, habe ich nicht geschrieben, was ich in den nächsten Kapiteln plane.

Ehrlich, so was finde ich total anstrengend. Ich weiß wie ich anfange, wie die Grundidee lautet und wie das Ende aussehen wird, aber alles dazwischen kommt erst in dem Moment, wo ich an dieser Stelle bin und es schreibe. Deshalb denke ich nicht groß darüber nach, was als nächstes kommt, sondern schreibe.

(Helen Hoffmann)

Schreibblick 24/24

Das Theaterstück geht gut voran. Viel schreibe ich daran zwar nicht, aber es herrscht auch kein Stillstand.

Ich hab mich allerdings davon verabschiedet, mir eine Deadline für den ersten Akt zu setzen. Das werde ich sowieso nicht schaffen, weil das Theaterstück nicht ganz oben in meiner Prioritätenliste steht.

Am Samstag ist mein zweiter Elefantengeschichten-Sammelband „Ein Rüssel voll Abstand“ erschienen. Ab jetzt kostet er 3,99 Euro.

Ich überarbeite weiterhin fleißig meinen Weihnachtsroman. Ich habe schon wieder einige Fehler gefunden. So langsam frage ich mich, wieso ich mir keine Notizen gemacht habe, dann wäre es nach den andauernden Unterbrechungen kein Problem gewesen, aber so gibt es einen Logikfehler nach dem anderen.

Aber das kriege ich schon hin.

So, für diese Woche habe ich nur die weitere Überarbeitung des Weihnachtsromans geplant. Und wenn ich ein paar Ideen habe, werde ich an dem Theaterstück weiterschreiben.

(Helen Hoffmann)

Wie viele Figuren dürfen es sein?

So viele, dass der Zuschauer noch den Durchblick behält.

So lautet jedenfalls meine Devise und das sind für mich sieben bis acht Personen.

Bei meinem aktuellen Theaterstück sind es sieben Personen. Drei Pärchen und eine Einzelfigur.

Für mich ist das eine gute Anzahl, denn so verliert der Zuschauer nicht den Überblick, weiß immer, welche Figur zu wem gehört und wie sie mit den anderen verbandelt ist. Denn nichts ist schlimmer, als wenn der Zuschauer nicht weiß, was er da eigentlich sieht und wie alles miteinander zusammenhängt.

Weniger Personen gehen natürlich auch. Das hängt vom Stück ab. Manchmal sind auch nur zwei oder drei Personen passend und es braucht nicht mehr. Wenn es passt, können Rollen auch doppelt besetzt werden. Wenn beispielsweise der erste Akt woanders spielt als der zweite. Das ist durchaus denkbar, dann die Rollen doppelt zu besetzen.

Sieben oder acht ist übrigens eine Zahl, die tatsächlich oft verwendet wird. Da können auch durchaus mehr Einzelpersonen als Pärchen vorkommen. Stört nicht.

Bei meinem nächsten Theaterstück weiß ich noch nicht, wie viele Figuren es sein werden. Es werden aber deutlich mehr Einzelfiguren als Pärchen sein.

(Helen Hoffmann)

Die Zeit reicht nicht

Ende nächster Woche wollte ich eigentlich den ersten Akt des Theaterstücks beenden. Das werde ich nicht schaffen. Wann ich diesen abhaken kann, steht in den Sternen, denn in den letzten beiden Wochen habe ich weniger daran geschrieben als in den vier Wochen zuvor.

Die Zeit wegen der Minutengeschichten und des Weihnachtsromans liegt mir im Nacken. Diese sind weitaus wichtiger als das Theaterstück, weil es „nur“ ein Spaßprojekt ist. Dennoch würde ich mich darüber freuen, wenn ich tatsächlich bis Ende des Monats den ersten Akt beenden werde.

Woher die Zeit nehmen, wenn man sie hat. Und falls ich tatsächlich ein kleines Zeitfenster freischaufeln konnte, bedeutet es nicht, dass ich dann auch an dem Theaterstück schreiben kann. Das ist wie mit den Elefanten-Minutengeschichten, ich muss in der richtigen Stimmung dafür sein. Wenn nicht, dann wird das auch nichts damit.

Ich muss mich damit abfinden und darf mich nicht unter Druck setzen. Wenn ich das mache, brauche ich gleich gar nicht versuchen, weiter an dem Theaterstück zu schreiben, weil ich dann total blockieren werde.

Wer schon einmal eine richtige Schreibblockade hatte, der weiß, das dann gar nichts mehr geht.

Also schreibe ich weiter in meinem Tempo und störe mich nicht weiter dran, dass ich bis Ende nächster Woche nicht den ersten Akt fertig geschrieben habe.

Lieber langsam und gut schreiben, als irgendwas hinklirren und beim Überarbeiten sich fragen, was man da für einen Mist geschrieben hat.

Da ich mit diesem Stück keine Verpflichtungen habe, kann ich auch so langsam schreiben wie ich will.

(Helen Hoffmann)

Wo ist nur die Zeit geblieben?

Wo ist nur die Zeit geblieben?

Die Hälfte des Monats ist bereits um und ich weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht.

Einerseits muss ich die Minutengeschichten von zwei Projekten überarbeiten, andererseits steht der Weihnachtsroman in den Startlöchern. Wie soll der rechtzeitig zum Veröffentlichungstermin fertig sein, wenn ich nicht endlich damit anfange? Aber ich darf auch nicht die Minutengeschichten vergessen. Von Cover und Titel will ich gar nicht erst sprechen. Das muss alles noch gemacht werden. Die Zeit rennt.

Im Juni soll der nächste Sammelband mit Minutengeschichten in die Vorbestellung. Natürlich kann man das machen, ohne dass der Band schon fix und fertig verfügbar ist. Aber ich habe nun einmal gerne alles fertig, wenn ich es zum Vorbestellen freigebe.

Dann ist da noch das Theaterstück. Es geht voran, aber ob ich bis Ende des Monats den ersten Akt fertig habe, bleibt fraglich. Dabei wollte ich ihn fertig haben. Es sitzt mir keine Deadline im Nacken, aber ich muss ein Teilstück fertigkriegen, wenn ich es irgendwann beenden will.

Wo ist die Zeit, die Anfang des Monats noch so zahlreich vorhanden war?

(Helen Hoffmann)