Überarbeiten ist eine mühsame Arbeit

Wenn es etwas gibt, das ich nicht mag, ist es das Überarbeiten meiner Projekte.

Ich drücke mich so lange davor bis es nicht mehr geht. Wenn mir dann der Abgabetermin im Nacken sitzt, geht es auch nicht unbedingt schneller voran.

Ich arbeite einen Absatz durch, der nicht einmal besonders lang ist, und frage mich, wie lange ich das noch machen muss.

Ich setze mich voller Konzentration vor mein Tablet, um den Text zu überarbeiten und dann höre ich doch schon nach einer Viertelstunde wieder auf, weil ich mich einfach nicht länger darauf konzentrieren kann.

Dann mache ich ewig was anderes bis mir einfällt, warum ich das Tablet gerade benutze. Also arbeite ich weiter am Text und wenn ich mich zwinge, konzentriert daran zu arbeiten, kam ich auch gut voran.

Aber das konzentrierte Arbeiten ist schwierig, besonders wenn ich immer wegen Belanglosigkeiten vom Überarbeiten abgehalten werde.

Wenn man eine Aufgabe sowieso nicht mag, versucht man sich davor zu drücken, was ich immer mache.

Aber ich bin immer noch rechtzeitig fertig geworden. So wird es bei meinem Weihnachtsroman auch sein.

Jetzt rede ich, dass ich nicht vorankomme, und wenn der Roman fertig überarbeitet wurde, kann ich mich an diese Schwierigkeiten kaum nich erinnern. Eher werde ich daran denken, was ich alles für Logikfehler gemacht habe und mir nicht merken konnte, wie einzelne Charaktere hießen und ich deren Abkürzungen auch noch vertauscht habe.

(Helen Hoffmann)

Schreibblick 25/24

Das Theaterstück nähert sich jetzt wirklich dem Ende des ersten Aktes. Ich habe mir da noch etwas überlegt, das ich dort einbauen werde. Passt ganz gut und einen Teil davon habe ich bereits vor zwei Wochen geschrieben. Nur dachte ich nicht, dass die schon so früh vorkommen werden. Aber da passt es gut. Bin darüber selbst überrascht, aber es passt.

Die Überarbeitung des Weihnachtsromans geht voran nur leider nicht schnell genug. Ich würde am liebsten schon übermorgen fertig sein, aber so schnell geht es nicht, dabei habe ich Termine, die eingehalten werden müssen. Noch liege ich in der Zeit, aber ich sollte es nicht heraufbeschwören.

Bei den nächsten Minutengeschichten, die Ende Juni herauskommen sollen, braucht es noch etwas Zeit für das Cover. Der Titel exisitiert seit längerem, aber mit dem Cover geht es nicht richtig voran.

Für die kommende Woche plane ich weiter an der Überarbeitung vom Weihnachtsroman zu arbeiten. Ich müsste ich zwar noch um einen weiteren Sammelband mit Minutengeschichten widmen, aber das hat aktuell Vorrang.

(Helen Hoffmann)

Ein Plotter war ich nie

Die Begriffe Plotter und Pantser waren mir lange nicht bekannt. Als ich sie dann hörte, konnte ich damit nichts anfangen.

Inzwischen bin ich da ein wenig schlauer.

Ein Plotter braucht eine ausgearbeitete Handlung, sozusagen einen Fahrplan, wie es mit seiner Geschichte bis zum Ende vorangeht, bevor er auch nur ein Wort schreiben kann. Ein Pantser ist das totale Gegenteil. Dieser hat eine Idee, kennt vielleicht das Ende schon und beginnt dann einfach zu schreiben.

Dann gibt es noch ein Zwischending, Keine Ahnung, wie man das nennt, aber es ist eine Mischng aus Plotter und Pantser. Dieser schreibt sich eine grobe Handlung auf, nachdem er mit dem Schreiben begonnen hat.

Ich bin ein Pantser, denn ich habe eine Idee und fange zu schreiben an. Es gibt ein paar Eckpunkte, die in der Handung vorkommen müssen und das Ende ist mir auch immer bekannt, aber wie ich nun dort hinkomme, dass entscheide ich erst während des Schreibens. So kann es sein, dass es nicht direkt zu einem dieser Eckpunkte geht, sondern erst noch ein paar Umwege gemacht werden. Manchmal bin ich ziemlich genervt, weil es so lange dauert bis ich zu diesem Eckpunkt komme, aber was läuft schon geradlinig?

Ich schreibe einfach, denke nicht groß darüber nach, was als nächstes kommt, arbeite meine Eckpunkte ab bis ich irgendwann beim Wörtchen Ende angelange.

Geplottet habe ich noch nie, selbst als beim Weihnachtsroman immer neue Dinge hinzukamen und ich schon ziemlich genervt war, weil ich endlich den Höhepunkt des ganzen Weihnachtsfestes schreiben wollte und dieser nicht kam, habe ich nicht geschrieben, was ich in den nächsten Kapiteln plane.

Ehrlich, so was finde ich total anstrengend. Ich weiß wie ich anfange, wie die Grundidee lautet und wie das Ende aussehen wird, aber alles dazwischen kommt erst in dem Moment, wo ich an dieser Stelle bin und es schreibe. Deshalb denke ich nicht groß darüber nach, was als nächstes kommt, sondern schreibe.

(Helen Hoffmann)

Schreibblick 24/24

Das Theaterstück geht gut voran. Viel schreibe ich daran zwar nicht, aber es herrscht auch kein Stillstand.

Ich hab mich allerdings davon verabschiedet, mir eine Deadline für den ersten Akt zu setzen. Das werde ich sowieso nicht schaffen, weil das Theaterstück nicht ganz oben in meiner Prioritätenliste steht.

Am Samstag ist mein zweiter Elefantengeschichten-Sammelband „Ein Rüssel voll Abstand“ erschienen. Ab jetzt kostet er 3,99 Euro.

Ich überarbeite weiterhin fleißig meinen Weihnachtsroman. Ich habe schon wieder einige Fehler gefunden. So langsam frage ich mich, wieso ich mir keine Notizen gemacht habe, dann wäre es nach den andauernden Unterbrechungen kein Problem gewesen, aber so gibt es einen Logikfehler nach dem anderen.

Aber das kriege ich schon hin.

So, für diese Woche habe ich nur die weitere Überarbeitung des Weihnachtsromans geplant. Und wenn ich ein paar Ideen habe, werde ich an dem Theaterstück weiterschreiben.

(Helen Hoffmann)

Ein Rüssel voll Abstand ab heute als eBook erhältlich!

Es ist so weit! An Elefantendame Malas 60. Geburtstag erscheint heute mein zweiter Elefantensammelband exklusiv als eBook bei Amazon!

EIN RÜSSEL VOLL ABSTAND gibt es auch als KU.

Mehr als fünfzig Geschichten mit den beliebten Charakteren Hilde, Gisela, Astrid, Sieglinde und Rupa.

Und darum geht es.

Wenn das große Schniefen kommt, ist nichts mehr so bei den Elefanten, wie es mal war
Elefantin Gisela kann es nicht fassen, der Zoo hat geschlossen!
Von nun hat heißt es nicht mehr schöne Schmausereien bei den Besuchern abstauben, sondern nach Möhren zu buddeln. Astrid ist da besonders einfallsreich und lässt andere die Arbeit übernehmen nach der Devise „Du buddelst und ich fresse die Möhren!“
Als die Besucher endlich wiederkommen, müssen Gisela und die anderen Elefanten feststellen, dass sie persönlich keine schönen Schmausereien mehr bekommen dürfen. Doch Lindi, Gisela, Hilde und Astrid sehen das gar nicht ein und denken sich immer was Neues aus, um ihre Betreuer zu überlisten. Nur müssen die Besucher auch mitspielen und die sind laut Astrid nicht so schlau wie sie denken.
Die Zeit vergeht, das große Schniefen will einfach nicht enden und die Elefanten verlieren langsam die Geduld. Wird eines Tages die Normalität zurückkehren?

(Helen Hoffmann)

Wie viele Figuren dürfen es sein?

So viele, dass der Zuschauer noch den Durchblick behält.

So lautet jedenfalls meine Devise und das sind für mich sieben bis acht Personen.

Bei meinem aktuellen Theaterstück sind es sieben Personen. Drei Pärchen und eine Einzelfigur.

Für mich ist das eine gute Anzahl, denn so verliert der Zuschauer nicht den Überblick, weiß immer, welche Figur zu wem gehört und wie sie mit den anderen verbandelt ist. Denn nichts ist schlimmer, als wenn der Zuschauer nicht weiß, was er da eigentlich sieht und wie alles miteinander zusammenhängt.

Weniger Personen gehen natürlich auch. Das hängt vom Stück ab. Manchmal sind auch nur zwei oder drei Personen passend und es braucht nicht mehr. Wenn es passt, können Rollen auch doppelt besetzt werden. Wenn beispielsweise der erste Akt woanders spielt als der zweite. Das ist durchaus denkbar, dann die Rollen doppelt zu besetzen.

Sieben oder acht ist übrigens eine Zahl, die tatsächlich oft verwendet wird. Da können auch durchaus mehr Einzelpersonen als Pärchen vorkommen. Stört nicht.

Bei meinem nächsten Theaterstück weiß ich noch nicht, wie viele Figuren es sein werden. Es werden aber deutlich mehr Einzelfiguren als Pärchen sein.

(Helen Hoffmann)

Schreibblick 23/24

Vergangene Woche habe ich einiges am Theaterstück geschrieben. Auch bei einer späteren Szene ist mir etwas eingefallen. Das wird ganz lustig werden, denn das werden einige kennen.

Trotzdem habe ich es nicht geschafft, den ersten Akt im Mai zu beenden. Das war ohnehin kein festes Ziel, da es sich beim Theaterstück nur um Spaßprojekt handelt, das ich nebenbei schreibe. Kann also dauern bis ich damit wirklich fertig bin, aber Ende des Jahres wäre nicht schlecht.

Das Überarbeiten der Minutengeschichten habe ich ein wenig zurückgefahren, die sollen auch erst im August als eBook herauskommen. Da habe ich noch bis Ende Juni Zeit diese Arbeit zu erledigen. Dafür bin ich mit dem Weihnachtsroman vollauf beschäftigt. Der Anfang geht gut voran, aber ich weiß, dass sich das bald ändern wird. Dann werde ich die Namen der Nebenfiguren einsetzen müssen. Da steht dann einfach XX oder XY. Leider habe ich die später vertauscht, sodass ich das nicht einfach mit STRG+H ersetzen kann. Dann sind einige Plotfehler zu korrigieren und ich will gar nicht daran denken, was da noch auf mich zukommt.

Für die Woche ist das weitere Überarbeiten des Weihnachtsromans geplant. Es gibt momentan einfach nichts Wichtigeres. Ach so, das Cover für den einen Sammelband mit Minutengeschichten muss ich auch noch mal machen. Schaffe ich schon. Muss ich nur mal schnell dazwischen schieben.

Ach ja, am Samstag kommt mein Elefanten-Sammelband „Ein Rüssel voll Abstand“ heraus. Nicht vergessen!

Exklusiv bei Amazon und damit auch KU verfügbar.

(Helen Hoffmann)

Ein Fehler jagt den nächsten

Beim Überarbeiten eines Romans, aber auch bei Minutengeschichten gehe ich immer strikt nach der Reihenfolge von Anfang bis Ende vor.

Manchmal linse ich aber auch in ein paar folgende Kapitel hinein und bin dann entsetzt, was ich da für Fehler entdecke. Ich spreche nicht von Tippfehlern, die macht wohl jeder einmal. Nein, ich habe einer Figur auch nicht einen anderen Namen gegeben, wie es Kafka getan hat. Bei mir tragen manche Nebenfiguren keinen Namen, weil ich mir diesen nicht merken kann. Diese habe ich dann mit XX und XY versehen. Bereits vor längerem habe ich festgestellt, dass ich diese Bezeichnungen auch noch vertauscht habe. Kann man sich das vorstellen? Das ist einer der großen Fehler, die ich beseitigen muss, ohne dabei einen neuen Fehler zu machen. Glücklicherweise habe ich in Klammern immer hinter dieses Kürzel geschrieben, zu wem diese Person gehört, sodass die Zuordnung kein Problem darstellt.

Am schlimmsten sind allerdings die Plotfehler. Da schreibe ich was und schon im nächsten Kapitel ist es ganz anders. Tja, so was passiert, wenn man lange nicht an einem Projekt geschrieben hat. Hätte ich mir vor dem Schreiben lieber noch die zwei letzten Kapitel durchgelesen, dann wäre das nicht passiert und ich müsste nun beim Überarbeiten nicht aufpassen, dass einer dieser Fehler drin bleibt.

Und so komme ich jetzt zwar sehr gut voran, aber ich sehe schon, wie ich ab etwa übernächster Woche nur noch aufpassen muss, keinen Fehler zu übersehen, den ich bei der Handlung gemacht habe.

Aber das kriege ich hin, nur nicht so schnell, wie ich es mir erhofft habe.

(Helen Hoffmann)

Schreibblick 22/24

Ganz so schlecht ist die letzte Woche nicht gewesen. Ich habe fleißig an dem Theaterstück geschrieben. Zwar ist der erste Akt immer noch nicht beendet, aber dafür ist die vierte Szene endlich fertig und ich beende mich mitten in der fünften. Während ich daran schreibe, habe ich bereits Ideen für eine weiteres Theaterstück. Aber erst einmal Ideen sammeln, bevor ich mich dem widmen werde. Wird noch verrückter als das hier.

Den ersten Band mit Minutengeschichten habe ich überarbeitet. Der Titel steht auch fest.

Deshalb kann ich mich jetzt auch endlich dem Weihnachtsroman widmen. Das erste Kapitel ist bereits überarbeitet.

In dieser Woche werde ich mich dem Cover für die neuen Minutengeschichten widmen. Mal sehen, was ich für Ideen haben werde. Dann steht die weitere Überarbeitung des Weihnachtsromans an. Da muss ich mich jetzt sehr ranhalten und zwischendrin noch ein weiterer Band Minutengeschichten. Ich habe sehr gut zu tun.

(Helen Hoffmann)

Die Zeit reicht nicht

Ende nächster Woche wollte ich eigentlich den ersten Akt des Theaterstücks beenden. Das werde ich nicht schaffen. Wann ich diesen abhaken kann, steht in den Sternen, denn in den letzten beiden Wochen habe ich weniger daran geschrieben als in den vier Wochen zuvor.

Die Zeit wegen der Minutengeschichten und des Weihnachtsromans liegt mir im Nacken. Diese sind weitaus wichtiger als das Theaterstück, weil es „nur“ ein Spaßprojekt ist. Dennoch würde ich mich darüber freuen, wenn ich tatsächlich bis Ende des Monats den ersten Akt beenden werde.

Woher die Zeit nehmen, wenn man sie hat. Und falls ich tatsächlich ein kleines Zeitfenster freischaufeln konnte, bedeutet es nicht, dass ich dann auch an dem Theaterstück schreiben kann. Das ist wie mit den Elefanten-Minutengeschichten, ich muss in der richtigen Stimmung dafür sein. Wenn nicht, dann wird das auch nichts damit.

Ich muss mich damit abfinden und darf mich nicht unter Druck setzen. Wenn ich das mache, brauche ich gleich gar nicht versuchen, weiter an dem Theaterstück zu schreiben, weil ich dann total blockieren werde.

Wer schon einmal eine richtige Schreibblockade hatte, der weiß, das dann gar nichts mehr geht.

Also schreibe ich weiter in meinem Tempo und störe mich nicht weiter dran, dass ich bis Ende nächster Woche nicht den ersten Akt fertig geschrieben habe.

Lieber langsam und gut schreiben, als irgendwas hinklirren und beim Überarbeiten sich fragen, was man da für einen Mist geschrieben hat.

Da ich mit diesem Stück keine Verpflichtungen habe, kann ich auch so langsam schreiben wie ich will.

(Helen Hoffmann)