#nanowrimoinch2018 Tag 29 – Die längste Nacht des NaNoWriMo! Wann wurde es besonders spät?

Nicht lachen, aber ich schreibe abends nun einmal nicht. Meine späteste Uhrzeit ist irgendwas nach 21 Uhr gewesen. An den Tag kann ich mich nicht mehr erinnern. Normalerweise schreibe ich auch nicht abends, sondern morgens beim Frühstück. Deshalb wird es abends bei mir nicht spät. Ich gehe wegen meines Berufs auch nicht so spät schlafen, weil ich am Tag darauf wieder früh raus muss.
(Henrik Quedburg)

Vier Wochen Schreiben – Tag 9

Heutiges Thema: An welchem Ort wird die meiste Zeit über geschrieben?
Das hängt ganz davon ab, welcher Tag gerade ist. Am Wochenende oder einem Feiertag schreibe ich die meiste Zeit über Zu Hause. Dazu sitze ich an meinem Schreibtisch und schreibe mir die Finger wund. Abends erfolgt der fliegende Wechsel und ich tippe ein paar vor längerer Zeit geschriebene Seiten in mein Schreibprogramm.
Wenn es sich um einen schönen Tag handelt, gehe ich schon mal auf den Balkon und schreibe dort. Auch wenn es da im Sommer mitunter recht laut sein kann, stört mich das in meinem Schreibfluss nur wenig. Momentan halte ich vom Balkon eher Abstand, denn bei diesen „arktischen“ Temperaturen kann ich mit klammen Fingern kaum einen Stift halten und ein lesbares Wort zu Papier bringen.
Während der Woche schreibe ich schon mal an meinem Arbeitsplatz. Es gibt immer zwei Tage bei uns, die als absolute „Tote Hosen-Tage“ bekannt sind. An dem einen Tag ist bereits alles erledigt, was fertig sein soll und am nächsten Tag ist noch nicht genug eingetrudelt, dass man daraus etwas machen könnte. Erst am Montag geht das bei uns richtig los. Zwei Tage wird dann rangeklotzt, um die restlichen Tage mehr so umherzudümpeln, vielleicht etwas anderes zu recherchieren, Artikel zu schreiben, die bei Bedarf auch gegen Aktuelleres ausgetauscht werden. Um nicht nur sinnlos herumzusitzen, schreibe ich eben ein wenig an meinen Geschichten weiter. Das ist jedem bekannt und keiner sagt etwas dagegen, denn die anderen sind auch „beschäftigt“. Ich kann es jederzeit unterbrechen, wenn etwas hereinkommt und es Arbeit gibt. Das kann man natürlich nicht in jedem Beruf machen, aber in meinem ist halt so was möglich. Und bevor ich dort meine Zeit einfach nur absitze, weil es nichts zu tun gibt, beschäftige ich mich eben sinnvoll und komme noch mit meinen Schreibsachen voran.
(Helen Dalibor)