Halloween kann kommen

Nach dem Projekt ist bekannlich vor dem Projekt. Ich habe wieder ein altes Romanfragment herausgeholt und gedenke, es fortzuführen. Eigentlich ist es eine alte Sache, denn ich habe es bereits mehrfach in Angriff genommen und es jedes Mal für ein anderes Projekt hintangestellt,
Dieses Mal, hoffe ich, werde ich es beenden können. Sollte nicht weiter schwierig werden.
Und die Geschichte übers Golf spielen wird auch noch kommen in diesem Monat.
(Helen Hoffmann)

Ich bin dabei!

Letzte Woche schrieb ich davon, dass ich eine neue Reihe herausbringen will. Vor ein paar Wochen schrieb ich, dass ich immer alles auf den letzten Drücker erledige. Was sich so verschieden anhört, gehört zusammen.
Ich sprach letzte Woche von einer Krimi-Reihe und davor von einem Beitrag zu einer Weihnachts-Anthologie. Nun habe ich die Rückmeldung bekommen, dass ich dabei bin. Mein Beitrag UNTER KARTONS BEGRABEN wird in der Anthologie GESCHICHTEN UNTERM WEIHNACHTSBAUM erscheinen.
Ich freue mich darüber sehr, gerade wo mein Alpakaroman nicht ausgewählt wurde. Warum, verstehe ich zwar immer noch nicht, aber so ist das nun mal, man kann nicht immer nur gewinnen.
Es freut mich besonders, dass ich bei dieser Anthologie dabei bin, weil ich mehr als ein halbes Jahr lang die Idee mit mir herumgetragen habe und nie wirklich sicher war, ob ich das Schreiben soll oder nicht. Ich überlegte und überlegte, die Tage gingen dahin, der Abgabetermin rückte immer näher. Ich wollte die Idee schon umschmeißen, entschied mich am Ende dagegen und beließ es so, wie ich es ursprünglich geplant hatte.
Das wurde belohnt.
Die Idee zu dieser Geschichte hatte ich seit zwei Jahren, aber ich wusste nicht, wie ich sie nutzen sollte. Sollte es ein ganz normaler Roman werden oder so etwas wie eine Adventskalendergeschichte? Nun ist es eine Kurzgeschichte geworden. Anfangs habe ich gedacht, dass wird nie etwas, wie soll ich das alles kürzen, ohne das der Lauf der Handlung darunter leidet. Dann habe ich mich an die Geschichten der Anthologien erinnert, die ich bisher gelesen habe und dann wusste ich, nicht jedes Detail zählt.
So schrieb ich dann insgesamt fünf Tage in kurzen Abschnitten an der Handlung, wobei drei Tage für die alte Handlung, die noch recht ausführlich war, draufgingen. So schnell habe ich selten etwas geschrieben.
Als ich die Geschichte noch einmal gelesen habe, da fand ich sie erst blöd, doch am Ende war ich dann überzeugt: Die ist richtig gut.
(Helen Dalibor)

Mach mal Pause

Mein Notizbuch bleibt verschwunden und bei ANEBA2 habe ich auch nicht so viel Ahnung, was ich eigentlich gerade schreiben soll. Es hakt und hinkt und nichts geht. Deshalb habe ich mich entschlossen, die beiden Projekte erst einmal auszusetzen und mich nur der Überarbeitung von ANEBA1 zu widmen. So werde ich die nötige Pause haben, um mich danach voller Elan wieder meinen aktuellen Romanen zu widmen.
Außerdem komme ich nicht ganz weg vom Thema, kann mich noch einmal in ANEBA1 hineinversetzen und muss mich beim zweiten Teil nicht ständig fragen, wie das noch mal beim ersten Teil gewesen ist.
So eine Pause kann was Gutes haben. Wenn man nicht weiterkommt, einem die Ideen fehlen, dann ist die Konzentration auf was anderes oft eine gute Idee. Und vor allem bleibe ich bei der Überarbeitung meines Projekts im Thema drin. Das ist die Hauptsache.
(Henrik Quedburg)

Immer auf den letzten Drücker

Da hat man beinahe zehn Monate Zeit, um ein Projekt zu schreiben und zu beenden, aber wann fängt man damit an? Richtig, so circa einen Monat vor dem Abgabetermin. Man lässt es schleifen, schleifen, schleifen. Legt es wieder weg. Heute könnte ich mal dran arbeiten, ach nee, das ist wichtiger.
Und so ist man eine Woche oder am besten noch zwei Tage vor Abgabe damit beschäftigt, das Projekt in rasender Geschwindigkeit zu schreiben, damit man auch rechtzeitig fertig wird und es abgeben kann.
Wieso hat man nicht neun Monate vorher damit begonnen, wo man noch jede Menge Zeit hatte? Tja, das ist es eben. Man hatte so viel Zeit, deshalb war es so unnötig, das Projekt zu beginnen. Man hatte Zeit, auch als es nur noch sechs Monate waren. Man hatte ja Zeit.
So ist es immer bei mir. Ich kann am besten arbeiten, wenn ich wenige Tage vor Abgabeschluss mich dem Projekt widme. Dann bin ich hochkonzentriert und schreibe und schreibe, ohne dass ich durch irgendetwas abgelenkt werde. Ich brauche solche Deadlines, sonst arbeite ich ewig und drei Tage an einem Projekt, fertig werde ich aber nie.
Ist natürlich nervig für andere, gerade bei Anthologien, wenn alle es erst am letzten Tag abschicken. Aber ich kann anders einfach nicht arbeiten. Bisher bin ich immer noch rechtzeitig fertig geworden.
(Helen Dalibor)

Versuche ich es mit dem #Storyteller-Award

Eigentlich hatte ich vor Pfingsten meinen Tifa20-Roman veröffentlichen wollen. Das war wegen des Lockdowns leider nicht möglich gewesen, zudem hatte ich auch noch ein paar Probleme mit dem Cover. Das habe ich immer noch, aber ich habe eine Idee, wie ich das lösen kann. Dazu brauche ich nur ein wenig schlechtes Wetter, einen Golfball und einen Fotoapparat.
Wie ich kürzlich gelesen habe, ist der Storyteller-Award von Amazon wieder ausgeschrieben. Ehrlich gesagt errechne ich mir nicht viele Chancen auf den Sieg, dazu entspricht meine Handlung nicht dem, was die breite Masse lesen will – was ich natürlich schade finde. Aber der Storyteller-Award ist natürlich gute Werbung für den Roman.
Deshalb will ich das Buch in den nächsten Tagen dort veröffentlichen. Als erstes warte ich erst einmal auf Regenwetter. Das hatten wir gerade, aber da hatte ich keinen Golfball dabei. Und so warte ich immer noch, dass wieder schlechtes Wetter herrscht. In der Zwischenzeit kann ich aber den Rest des Covers vorbereiten und noch einmal die Handlung überarbeiten. Ich will nicht, dass sich dort größere Fehler finden oder ein Teil der Handlung fehlt. Letzteres ist mir mal passiert. So was kommt seitdem nicht mehr vor.
Der Roman handelt von einem Pfingstausflug, der auf einen Golfplatz führt. Dort trifft man auf jemanden aus der Vergangenheit, den man nicht mehr sehen will, weil er ein eingebildeter Fatzke ist und dann regnet es auch noch, von viel zu tiefen Bunkern ganz zu schweigen.
(Helen Hoffmann)

Wir sind wieder da!

Lange Zeit war es ruhig um uns bei Facebook geworden, genauer gesagt seit dem 3. April hatte man dort nichts mehr von uns gehört oder gesehen, von einer kleiner Ausnahme in den ersten Tagen danach abgesehen. Dann herrschte Funkstille.
Das Problem war, dass es Schwierigkeiten gab, einen Beitrag zu schreiben. Die Ladezeit betrug auf einmal ein erhebliches mehr als sonst, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, Facebook erst einmal sein zu lassen. Mit Tumblr sah es nicht besser aus, da gab es sogar gar kein Bild. Um nicht ganz zu verschwinden, wurde weiterhin fleißig Twitter bedient. Denn Instagram war auch nicht möglich, weil die App auf einmal keine Bilder mehr hochlud. Mehrfach wurde die App de- und neuinstalliert, dennoch keine Besserung.
Aber nun sind wir wieder aktuell auf Facebook und Tumblr vertreten, Twitter läuft selbstverständlich weiter. Wann Instagram wieder bedient werden wird, steht allerdings nicht in den Sternen.
(GeschichtenImperium)

Wo ist es hin?

Normalerweise verlege ich nichts, weiß immer, wo ich etwas hingelegt habe. Als ich neulich allerdings mit dem Nachfolgeband von DER BESCHÜTZER weitermachen wollte, stand ich vor dem Problem, dass ich mein Buch nicht fand, wo ich die Handlung hineinschreibe. Es war unauffindbar. So sehr ich suchte, ich fand es nicht.
Da schreibt man einige Zeit an diesem Projekt nicht weiter, weil man sich ANEBA2 gewidmet hat und dann steht man vor dem Dilemma, den Kurzroman nicht weiterführen zu können, weil er verschwunden ist.
Ärgern tue ich mich darüber nicht, denn es ist nicht so, dass ich auf den letzten Metern bin, um das Projekt zu beenden. Nein, ich wollte einfach nur weiterschreiben, aber das geht nun nicht, weil ich das Buch nicht finde.
Ich werde noch mal alles durchsuchen und mal sehen, dann sollte ich es wieder haben und kann mich dem Projekt wieder widmen. Bis dahin schreibe ich weiter an Aneba2. Da habe ich genug zu tun.
(Henrik Quedburg)

Bitte RUHE!

Früher konnte ich Hörbücher laufen haben, wenn ich an einem meiner Projekte schrieb. Es hat mich einfach nicht gestört. Mit der Zeit änderte sich da. Ich höre höchstens noch instrumentale Musik, aber eigentlich auch nur, wenn ich mich nicht wirklich konzentrieren muss. Deshalb bleibt die Musik meistens aus, weshalb ich die Frage, was ich während des Schreibens gehört habe, nicht beantworten kann mangels Musikliste.
Wenn man nun nichts mehr hört, dann prallt die äußere Umgebung mit ihrer vollen Lautstärke auf einen ein und hindert einen auch am Schreiben. Was also tun? Wieder Musik hören und diese so laut aufdrehen, dass man in kürzester Zeit nur noch schlecht hört? Das kann nicht die Lösung sein.
Es gibt etwas viel einfacheres. Man nimmt ein paar Kopfhörer und setzt sie auf. Schon nimmt man die Außenwelt viel gedämpfter war. Dafür eigenen sich handelsübliche In-Ear-Kopfhörer oder welche aus dem Baumarkt.
Wie bitte? Aus dem Baumarkt? Ganz recht, dort findet man Kopfhörer, die den Lärm draußen lassen. Sie sehen etwas klobig aus, aber die meisten Kopfhörer sehen ähnlich unhandlich aus.
Mit dieser Maßnahme kann man fortan ganz in Ruhe schreiben und braucht sich nicht über mangelnde Konzentration zu beschweren.
(Helen Dalibor)

Ich weiß es nicht

Pfingsten rückt immer näher und ich habe den Tifa20-Kurzroman immer noch nicht veröffentlicht. Wie ich vor kurzem andeutete, wird das wohl auch nicht mehr rechtzeitig zu schaffen sein. Ich stecke gerade an einem Punkt fest, wo ich einfach nicht weiterkomme. Ich hätte es gerne rechtzeitig geschafft, aber wenn jetzt nicht noch ein Wunder geschieht, dann wird es auch nicht geschehen.
Nach Pfingsten macht die Geschichte auch noch Sinn, auch wenn sie an dem Feiertag spielt. Ich muss einfach sehen, dass ich es rechtzeitig fertig bekomme. Vielleicht werde ich es auch noch schaffen. Ein paar Tage habe ich schließlich noch, aber zuversichtlich bin ich nicht wirklich. Das nächste Projekt hängt auch, da kümmere ich mich momentan einfach zu sehr um die Minutengeschichten, aber wenn es da gut vorangeht, sollte ich das auch nutzen.
(Helen Hoffmann)

Wenn ein Kapitel nervt

Es gibt Kapitel, bei denen kommt man einfach nicht weiter. Man kann sie beginnen, dann hängt man fest und so sehr man auch versucht, weiterzukommen, es wird einfach nicht besser.
Es gibt solche Stellen, an denen man sich die Zähne ausbeißt, vornehmlich kommen die bei mir immer in einem Kapitel vor. Diese sind auch lang und nicht nach etwa 1000 Wörtern fertig. So kommt es, dass die Szenen meist in einem einzigen Kapitel vorkommen.
Weil man an dieser besagten Stelle nicht weiterkommt, ärgert man sich maßlos darüber und verschärft die Krise nur. Man hat keine richtige Lust mehr an dem Projekt weiterzuschreiben, selbst wenn man sich einer anderen Szene widmet. Damit hält man sich selbst auf, aber wenn es einfach nicht geht, dann kann man dieses Kapitel nicht schreiben. Das Kapitel beginnt zu nerven. Man will es beenden und kann nicht. Und wenn man es dann irgendwann geschafft hat, mag man erleichtert darüber sein, dass es endlich abgehakt ist, doch das nächste Kapitel kommt bestimmt.
(Helen Dalibor)