Wenn ein Kapitel nervt

Es gibt Kapitel, bei denen kommt man einfach nicht weiter. Man kann sie beginnen, dann hängt man fest und so sehr man auch versucht, weiterzukommen, es wird einfach nicht besser.
Es gibt solche Stellen, an denen man sich die Zähne ausbeißt, vornehmlich kommen die bei mir immer in einem Kapitel vor. Diese sind auch lang und nicht nach etwa 1000 Wörtern fertig. So kommt es, dass die Szenen meist in einem einzigen Kapitel vorkommen.
Weil man an dieser besagten Stelle nicht weiterkommt, ärgert man sich maßlos darüber und verschärft die Krise nur. Man hat keine richtige Lust mehr an dem Projekt weiterzuschreiben, selbst wenn man sich einer anderen Szene widmet. Damit hält man sich selbst auf, aber wenn es einfach nicht geht, dann kann man dieses Kapitel nicht schreiben. Das Kapitel beginnt zu nerven. Man will es beenden und kann nicht. Und wenn man es dann irgendwann geschafft hat, mag man erleichtert darüber sein, dass es endlich abgehakt ist, doch das nächste Kapitel kommt bestimmt.
(Helen Dalibor)