#OktoberGeheimnisse Tag 19 – Entspricht der Arbeitsplatz des Autors eher seinem oder deinem Wesen?

Das ist eindeutig Helens Wesen, denn ich brauche einen absolut aufgeräumten Schreibtisch, wo alles seinen Platz hat. Bei Helen herrscht eher das kreative Chaos, aber dafür weiß sie genau wo etwas liegt. Kann ich nicht leiden, da bin ich Ordnungsfanatiker. Außerdem kann ich wie Helen nicht einfach irgendwo sitzen und mich meinen Sachen widmen wie sie es tut. Ich muss an einem Tisch sitzen. Ob das nun mein Schreibtisch, ein Esstisch oder sonst irgendein Tisch ist, das ist völlig egal, Hauptsache ich kann sitzen und mich ausbreiten.
Helen kann schreiben, wo es ihr gerade gefällt. Sie braucht dafür weder einen Schreibtisch noch die richtige Atmosphäre. Da bewundere ich ein wenig an ihr, wie unangepasst sie da ist. Aber Hausarbeiten von Studenten in der U-Bahn zu korrigieren würde ich nie machen, selbst wenn ich es könnte. Helen schreibt ihre Texte sogar im Bus, der richtig hin- und herschaukelt und wo man am Ende fast nicht mehr lesen kann, was eigentlich geschrieben wurde. Na ja, so was passiert nur selten, wenn wieder so ein Sonntagsfahrer am Steuer sitzt.
Aber ich schreibe an einem aufgeräumten Tisch und Helen schreibt dort, wo es ihr gefällt. Da haben wir nun wirklich keine Gemeinsamkeiten.
(Helen Dalibor)

Vier Wochen Schreiben – Tag 28 und ENDE

Heutiges Thema: Was ist in nächster Zeit geplant?
Natürlich ein paar meiner Werke zu veröffentlichen, an denen ich gerade schreibe oder sie überarbeite.
Zum einen ist da natürlich IJ7, wo ich vor einiger Zeit das erste Kapitel hier online gestellt habe, damit jeder schon einmal einen kleinen Einblick gewinnen kann, worum es gehen wird. Das Isis Just-Abenteuer soll spätestens im September erscheinen. Wenn es mir gelingen sollte, werde ich es natürlich früher veröffentlichen, aber das hängt eben auch davon ab, wie viel Zeit ist dazu habe.
Es geht um Martin Luther – wie passend in diesem Jahr – und um ein geheimes Schreiben des Papstes, wo noch ein europäischer Monarch mitmischt. Mehr verrate ich an dieser Stelle aber nicht.

Dann gibt es noch zwei Kurzgeschichten, wo ich an einer aktiv schreibe und die andere überarbeite.
Bei erster geht es ums Thema Ostern. Ob dieses Mal wieder Eier versteckt werden, die nicht gefunden werden können, werde ich mal noch nicht verraten. Aber es passiert wieder sehr viel vor und an Ostern. Die Ich-Erzählerin ist wieder am verzweifeln, wie so oft, wenn sie von ihren chaotischen Freunden und Verwandten berichtet
Die zweite Kurzgeschichte beschäftigt mich bereits seit fast einem Jahr. Eigentlich hatte ich sie letztes Jahr zu Pfingsten veröffentlichen wollen, aber die Geschichte wurde länger und länger und länger. Nun ist sie endlich fertig und wird von mir fleißig überarbeitet. Dabei fällt mir auf, dass meine Leertaste manchmal überhaupt nicht zu funktionieren scheint. Dann sind in jeder Zeile mindestens zwei mal zwei Wörter zusammengeschrieben. Während ich schreibe, merke ich davon wenig. Aber dafür überarbeitet man später auch sein Werk, damit so etwas nicht „in den Druck“ geht.

Außerdem arbeite und recherchiere ich immer noch für meinen Roman „Kolgomorow“. Das wird wahrscheinlich mein umfangsreichstes Werk werden. Inzwischen ist es derart angewachsen, dass ich beschlossen habe, daraus zwei Teile zu machen. Ich hatte bereits einen letzten Satz für den ersten Teil, aber zwischenzeitlich habe ich mich entschlossen, dass der Roman nicht an dieser Stelle enden wird, sondern etwas später.
Mit der Recherche zu verschiedenen Projekten bin ich immer beschäftigt. Wenn ich bei dem einen fertig bin, wartet bereits das nächste. Ich habe mir dafür extra einen Schreibblock angeschafft, wo ich die ganzen Informationen reinschreibe. Ich könnte es auch direkt in den Computer schreiben, aber in Bibliotheken den Laptop oder das Tablet mitzunehmen, finde ich immer ein wenig umständlich, weshalb ich einen einfachen Schreibblock dem allen vorziehe.

Mit dem heutigen Tag endet mein Februar-Blog-Projekt. Ab März werde ich wieder etwa einmal wöchentlich über etwas Schreiben, was mir beim Schreiben so durch den Kopf geht. Vielleicht werde ich eine ähnliche Aktion irgendwann wiederholen. Ob in einem halben Jahr oder in einem Jahr, ich weiß es nicht. Vielleicht dann direkt zu einem bestimmten Projekt. Mal sehen…
(Helen Dalibor)

Neue Reihe – Die Erlebnisse einer Großstädterin

Von Helen Hoffmann erscheint seit März die Reihe „Die Erlebnisse einer Großstädterin“. Aus der Sicht der Ich-Erzählerin werden Episoden aus ihrem Leben geschildert. Die sind chaotisch und völlig verrückt. Dazu tragen ihre beste Freundin, der Mitbewohner der Ich-Erzählerin und dessen bester Kumpel Tim bei. Wenn einer von denen anwesend ist, kann man sich darauf einstellen, dass irgendetwas Unvorhergesehenes passieren wird. Die Ich-Erzählerin – die übrigens keinen Namen hat – versucht oft das Chaos zu verhindern, sorgt aber eher dafür, dass es nur noch schlimmer wird.
So kann es dazu kommen, dass sie mitten in der Nacht aus dem Bett geklingelt wird, weil ihre beste Freundin einen Geburtstagskuchen backen möchte. Oder sie fährt nach Helgoland und trifft auf riesige Möwen, die angeblich aus einem Versuchslabor entflohen seien. Dazu kommt noch die Verfolgung eines Schafs oder die Frage von Tim, wie viel Alkohol man eigentlich zollfrei einkaufen dürfe.
Die Geschichten sind immer anders, garantiert lustig und nie langweilig.
Zum alltäglichen Chaos sorgen zudem noch die Nachbarn der Ich-Erzählerin, die am liebsten alle Bewohner des Hauses ausspionieren und Großonkel Heinrich, der ständig am Überlegen ist, wie er seinem Sohn wieder eins auswischen kann.
Bei diesen Freunden, Feinden und Verwandten wird es nie langweilig, sodass die Ich-Erzählerin garantiert kein ruhiges Leben führen kann.

Die Erlebnisse einer Großstädterin von Helen Hoffmann sind als ebooks verfügbar.
Unter anderem:
Nachts, wenn die Klingel geht
Der Osterhase meldet sich immer zu früh
Ein Springbrunnen im Bad macht nur nasse Füße