Auf den letzten Drücker am Ball bleiben

Da habe ich mir ein paar Anthologien herausgesucht, eine passende Idee für die jeweiligen Vorgaben gehabt und dann fange ich nicht mit dem Schreiben an beziehungsweise schreibe ich nicht weiter und der Abgabetermin rückt immer näher.Mag es daran liegen, dass ich besser Schreiben kann, wenn ich unter Stress stehe? Denke ich dann mehr an die Handlung und schreibe, schreibe, schreibe? Denn ich schreibe viel, wenn ich kurz vor er Deadline stehe. Brauche ich den Stress, um mich so selbst anzutreiben? Anscheinend ja, sonst würde es nicht erklären, dass ich immer nur dann schreiben kann, wenn es kurz vor knapp ist. Die Wörter fließen aus meinen Fingern in die Tastatur und damit in die Schreibdatei.Natürlich schreibe ich auch, wenn kein Abgabetermin in wenigen Tagen ist, aber eben nicht so viel. Damit könnte man sagen, dass ich nur schnell schreiben kann, wenn ich kaum Zeit habe, groß an dieses Projekt zu denken.Wie es auch immer sein mag, wieso kann ich nicht einmal einen Beitrag pünktlich schreiben? Es würde mir jede Menge Stress ersparen.

So viele Seiten

Wenn ein Roman mehr als sechshundert Seiten lang ist, sind es entsprechend viele bedruckte Blätter, die man zu überarbeiten hat. Und genau das macht die Überarbeitung von ANEBA1 so langwierig. Viele Seiten und kein Ende. So kommt es mir vor. Vor allem habe ich festgestellt, dass Schreiben etwas ganz anderes ist als Überarbeiten. Beim Schreiben geht es zügig voran. Man schreibt das nieder, was man im Kopf hat. Viel Konzentration braucht es dafür nicht. Beim Überarbeiten ist das anders. Langsam und konzentriert arbeitet man Satz für Satz durch. Kein Tippfehler, kein anderer Fehler darf unentdeckt bleiben. Das ist langwierig und nervenaufreibend. Ich kann das nicht lange machen, weil mir irgendwann der Kopf raucht. Deshalb komme ich auch nicht besonders gut voran. Wenn ich dann noch eine Szene umschreiben muss, dauert alles gleich noch mal länger.Deshalb sehe ich mit Schrecken auf den Stapel mit Seiten, den ich noch überarbeiten muss und der einfach nicht weniger zu werden scheint.Irgendwann werde ich auch da durch sein, aber wann?

(Henrik Quedburg)

Im März ist es so weit

Der Alpakaroman ist nicht nur beendet, sondern inzwischen auch überarbeitet. Letzte Fehler sind ausgemerzt worden. Einer Veröffentlichung steht nun nichts mehr im Wege. Das wird nicht heute, morgen oder übermorgen sein, sondern am 10. März. Merkt euch das Datum vor. Wenn ihr Alpakas mögt und gerne Romane lest, die in den Genres Gefühle und Liebe zu finden sind, dann solltet ihr dieses Werk unbedingt lesen. Wie der Roman heißen wird, werde ich euch noch früh genug mitteilen, auch das Pseudonym, das ich verwenden werde. Ja, dieser Roman wird nicht unter meinem richtigen Namen veröffentlicht werden, sondern unter Pseudonym. Das hat damit zu tun, damit man nicht denkt, es würde einem Isis Just-Thriller ähnlich sein. Diese soll man mit dem Namen Helen Dalibor verbinden, aber keine Geplänkel-Romane.Das Pseudonym könnt ihr übrigens bereits jetzt erfahren, wenn ihr euch in meinen Social Media-Kanälen umseht. Irgendwo dort, ist der Name bereits verzeichnet. Wenn ihr ihn findet, dürft ihr das gerne weitergeben, aber gewinnen könnt ihr nichts, nicht einmal einen Blumentopf.So, lang ist es bis zum Veröffentlichungstermin nicht mehr. Ich habe mir bereits einige Gedanken ums Cover gemacht, weiß noch nicht, welches ich wählen werde und wie damit zurechtkomme, das zu wählen, womit alle einverstanden sind und es den Leser anspricht.Bis zur Veröffentlichung könnt ihr euch auf Instagram mit meinen Alpaka-Fakten auf den Roman einstimmen.(Helen Dalibor)

Mainstream? Ich bin lieber unangepasst!

So langsam frage ich mich, warum ich eigentlich überhaupt noch bei irgendeinem Schreibwettbewerb mitmache, denn mein Roman wird ohnehin nicht ausgewählt.Wenn ich mir dann ansehe, worum es bei dem Gewinnerroman geht, weiß ich natürlich, wo es bei mir hapert. Nein, es liegt nicht an einer schlechten Schreibe, sondern einfach daran, dass ich nicht Mainstream schreibe.Was ich damit meine? Liebesromane! Nicht Thriller oder Krimis sind gefragt, auch keine humorigen Romane, sondern es geht immer nur um Liebe und Gefühle. Egal bei welchem Wettbewerb ich mitgemacht habe, es hat immer genau so ein Romanprojekt gewonnen.Wollen die Leser nichts anderes haben? Sind sie so versessen auf die heile Welt in Buchstaben, weil die Realität so furchtbar ist, dass sie nur das lesen?In meinem Bekanntenkreis liest das niemand und trotzdem scheint es zu loaufen wie blöd. Wie sonst soll ich mir dann die Gewinnerbeiträge der Schreibwettbewerbe erklären?Wenn es heißt, jedes Genre sei erwünscht, warum kommt am Ende immer nur Liebe und Gefühle dabei heraus? Warum wird nicht explizit von Anfang an gesagt, es wird nur dieses Thema gewünscht und fertig? Hofft die Jury darauf, dass eine in einen Krimi oder Thriller verpackte Liebesgeschichte dabei herauskommt? Das gibt es auch, besonders in historischen Romanen.Es muss doch wirklich mal einen Schreibwettbewerb geben, wo nicht eine Liebesschnulze zum Sieger erklärt wird.Natürlich könnte ich jetzt anfangen, Mainstream zu schreiben, aber ich interessiere mich für dieses Genre nicht und habe auch gar keine Ideen dafür. Also bleibe ich weiterhin frustriert, weil mein Beitrag nicht ausgewählt wird.(Helen Hoffmann)