#nanowrimoinch2018 Tag 30 – Finale! Glückwunsch! Verrate uns deinen Wordcount!

Eine Kurzgeschichte ist beendet, ich bin dabei meine Adventskalender-Geschichten zu schreiben. Kurzum, ich war fleißig, aber die 50.000 Wörter habe ich nur zur Hälfte geschafft. Das reicht mir dennoch und ich bin ganz froh darüber, so viel geschafft zu haben.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 29 – Die längste Nacht des NaNoWriMo! Wann wurde es besonders spät?

Richtig spät wurde es nie, aber nach Mitternacht ist es immer gewesen, wenn ich aufgehört habe zu schreiben. Ich komme zu Hause immer erst so ab halb elf Uhr abends zum Schreiben, weil ich vorher noch anderes zu erledigen habe. Dann schreibe ich etwas anderthalb Stunden und das war’s dann. In der Nacht vom 9. auf den 10. November habe ich erst um kurz nach eins in der Nacht mit dem Schreiben aufgehört. Da hatte ich einen Lauf gehabt und wollte und konnte nicht aufhören. Ansonsten ist mir das zu spät.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 28 – Was fiel dir leicht und hat dich angetrieben?

Die Golfszenen fallen wir relativ leicht. Die liefen locker und ohne Probleme. Da habe ich alles eingefügt, was während meiner Schulzeit mitbekommen habe. Da gab es seinerzeit tatsächlich abgebrochene Schläger oder der Ball wurde mal nicht getroffen.
Ich mag es, diese Geschichten zu schreiben. Sei es die Pfingstengeschichten oder aber Ostern, Weihnachten oder ganz normale Alltagsgeschichten mit der Großstädterin. Ich mag all die Geschichten. Das ist es, was mich antreibt. Ich schreibe das gerne, auch wenn es ab und an ziemlich verrückt klingt, aber vieles davon ist dem einen oder anderen schon passiert, so unglaublich es klingen mag.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 27 – Was fiel dir beim Schreiben schwer? Gab es Hürden?

Das einzige Problem, dass ich habe, ist, immer ein wenig ausschweifend zu schreiben. Alleü muss mit hinein und am Ende muss ich das beim Überarbeiten wieder rausschmeißen und alles kürzen und straffen. Wenn ich mal direkt auf dem Punkt kommen würde, wäre das nicht schlecht.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 26 – Verrate uns, was dein Lieblingsschnipsel ist

Kathrin visiert mit dem Schläger den Ball an. Ich trete sicherheitshalber noch zwei Schritte zurück, sodass ich nun auf meinem Abschlagfeld mit dem Kunstrasen stehe.
Sie hebt den Schläger, macht eine Drehung und lässt ihn blitzartig zu Boden sausen. Nachdem sie den Ball getroffen hat, dreht sie den Schwung in einer weiteren halben Drehung aus. Dabei hat sie den einen Fuß auf die Spitze gedreht. Mein Golflehrer würde nun die Krise kriegen. Der mochte es überhaupt nicht, wenn man das machte. Aber anders ging es nicht, außer man verdrehte sich das Kreuz.
Sie sieht dem Ball hinterher. So sehr ich mich anstrenge, etwas Weißes in der Luft zu entdecken. Ich sehe nichts. Bin ich in den letzten Tagen dermaßen kurzsichtig geworden, dass ich nichts mehr ohne Brille erkennen kann, was mehr als fünf Meter entfernt ist?
„Der fliegt aber weit“, meint meine beste Freundin. „Und das beim allerersten Schlag.“
Mir kommt ein vager Verdacht, dass etwas nicht stimmt. So erinnere ich mich an kein Geräusch, wie der Ball auf den Schläger gekommen ist. Der Schlag ist unüberhörbar, man kann sogar vom Ton her zwischen einem guten und einem mittelmäßigen Schlag unterscheiden. Eben habe ich aber rein gar nichts gehört und da ich auch nichts sehe…
Ein Blick auf Kathrins Matte bestätigt meinen Verdacht. Der Ball liegt noch unberührt an Ort und Stelle.
„Dein Ball hat nicht mal die fünfzig-Meter-Marke erreicht“, sage ich.
„Wieso? Der ist immer noch in der Luft. Wahrscheinlich hat er längst die fünfhundert-Meter-Marke erreicht.“
Ich schüttle vor so viel Hochmut nur den Kopf.
„Sieh mal auf deine Füße“, sage ich.
Ohne Widerworte sieht sie nach unten und erschrickt. Mit dieser Blamage hatte sie nicht gerechnet.
„Upps!“, sagt sie zerknirscht. „Ich hätte wetten mögen, dass ich den Ball getroffen habe. Bei meinen Trockenübungen sah das so leicht aus.“
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 25 – Schau in deine Story. Was ist das letzte Wort, was du geschrieben hast?

Poliert.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 24 – Setting deiner Story

Die Handlung spielt in einer Großstadt, in einer Wohnung und auf einem Golfplatz. Es spielt im Mai oder Juni, je nachdem wann gerade Pfingsten ist. Also kann es frühlingshaft warm sein oder total verregnet. Nein, regnen wird es nicht, sondern die Sonne scheinen.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 23 – Wie hast du dich für den NaNoWriMo vorbereitet?

Auf eine Reise bereitet man sich vor, aber nicht auf den NaNoWriMo. Das habe ich noch nie gemacht. Warum sollte ich das jetzt tun? Hauptsache, mein Computer funktioniert und mein Schreibprogramm stürzt nicht ab. Alles andere ist mir völlig egal.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 22 – Gab es einen bestimmten Moment im Leben, wo du die Entscheidung getroffen hast zu schreiben? Was motiviert dich? Was willst du erreichen?

Wie genau ich mit dem Schreiben der Tifa20-Kurzromane begonnen habe, weiß ich nicht mehr. Irgendwann fing ich an und schrieb.
Einen Vorläufer hat es gegeben. 2006 wollte ich ein Buch zur WM schreiben und da tauchen bereits die Figuren auf, die jetzt die Handlung vorantreiben. Unterschied zu den heutigen Tifa20-Kurzromanen ist, dass die Wohngemeinschaft nicht mehr aus vier Personen besteht.
Bei einem anderen Projekt erinnere ich mich noch genau, wie es dazu gekommen ist, das zu beginnen. Ein Mitschüler sagte mir, ich solle etwas schreiben, wo er einen Kiffer spielen könne. Also schrieb ich etwas. Leider haben wir uns dann aus den Augen verloren, sodass er bis heute keine Beurteilung zu dem gegeben hat, was ich geschrieben habe.
Damals hatte ich die bewusste Entscheidung getroffen, dass ich schreiben will. Am liebsten absurde Sachen, die ich entweder selbst erlebt oder irgendwo mitbekommen habe. Solche Ereignisse motivieren mich, denn ich will andere daran teilhaben lassen, wie verrückt das Leben eigentlich sein kann. Und das will ich meinen Lesern mitgeben.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 21 – Notizbücher … das Heiligtum aller Autoren. Gewähre uns einen Blick drauf … oder hinein

Seht es euch auf Instagram an. Mein Notizbuch enthält Ideen, Szenen, die mir einfallen und die ich irgendwann verwenden will, oder lustige Begebenheiten, die ich unterwegs aufgeschnappt habe und so toll finde, dass ich sie mir merken muss.
Einen Blick hinein? Ja, hier ist eine Szene, es geht um den 31. August. (Instagram!)
(Helen Hoffmann)