#charaktersofseptember2018Tag 5 – Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten?

Auf meinen Zargaros-Kristall, denn der erleichtert mir das Leben, indem ich mir etwas wünschen kann. Dazu kommt mein Putter, den ich zur Verteidigung brauche. Ohne diesen wäre ich hilflos, denn mit einem Schwert kann ich nicht besonders gut umgehen.
(Henrik Quedburg)

Adventskalender 7. Dezember – Wunschzettel

„Na, Theo, hast du schon deinen Wunschzettel geschrieben?“, wollte seine Oma wissen. „Du kannst doch jetzt schreiben, wo du zur Schule gehst.“
„Habe ich fertig“, antwortete er stolz.
„Glaubst du, der Weihnachtsmann wird dir alles bringen, was du dir wünscht?“
„Weiß nicht.“
Theo sah an seiner Oma vorbei, starrte auf die Bücherrücken im Regal und versuchte sie zu entziffern. Ihm war langweilig.
Den Wunschzettel hatte er schon im Herbst begonnen und die ersten Sachen aufgeschrieben, die er unbedingt haben wollte. Ein neues Fahrrad in feuerrot, um damit wie der Blitz durch die Gegend zu fahren. Dann hatte er sich noch ein paar Autos gewünscht, aber den Wunsch hatte er nach einiger Zeit wieder gestrichen. In seiner Klasse spielte niemand mehr mit Autos, nicht einmal die Mädchen. Einen Fußball wollte er haben. So einen schönen großen. Dann noch leuchtendes Bastelpapier, wo man so schöne Figuren draus falten konnte.
War das zu viel? Das fragte sich Theo schon seit Tagen, seitdem der Wunschzettel verschwunden war, den er ins Wohnzimmer gelegt hatte. Wenn er nur eins davon bekam, dann wünschte er sich, dass es das Fahrrad war. Sein altes war schon viel zu klein für ihn. Immer kam er mit den Füßen am Boden auf, obwohl Papa den Sitz schon so hoch gestellt hatte, wie es ging. Er würde ihnen bald auf den Kopf spucken, wenn er so weitermachte, hatte Papa ihm lachend gesagt.
Das Bastelpapier war auch schön. Seitdem er letztes Jahr dieses Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte, wo man Tiere falten konnte, hatte er schon einen ganzen Zoo gestaltet. Die Figuren standen alle in seinem Regal. In die Schule nahm er davon keine mehr mit. Da hatte ihm die doofe Lilo eines zerrissen. Die machte alles kaputt.
„Bist du denn auch immer artig gewesen?“, fragte seine Oma.
„Ja“, sagte er und nickte heftig. „Hab immer gemacht, was Mama und Papa gesagt haben.“
Aber nur, wenn sie es sagten. Hausaufgaben machen, wie langweilig!
„Na, Theo, dann brauchst du die Rute nicht zu fürchten.“
„Die kann man kaufen“, sagte er.
„So? Tatsächlich?“
„Ja, die habe ich gesehen, als ich mit Mama einkaufen war. Da sind Süßigkeiten dran gewesen.“
„Eine Rute mit Süßigkeiten ist nicht so schön wie etwas, das man sich gewünscht hat.“
„Das stimmt.“
Aber er würde kriegen, was er sich gewünscht hatte, das wusste er ganz bestimmt. Akzeptierte der Weihnachtsmann eigentlich noch einen zweiten Wunschzettel? Ihm war noch was eingefallen.
(Helen Hoffmann)

#OktoberGeheimnisse Tag 30 – Was würde sich dein Autor wünschen, wenn ihm eine gute Fee drei Wünsche verspricht?

Das weiß ich! Das weiß ich!
Als allererstes wünscht sich Helen erst einmal, dass sie mindestens eine niedrige siebenstellige Geldsumme auf ihrem Konto hat. Es darf auch ruhig mehr sein, aber der niedrigste Wert darf 1.000.000 nicht unterschreiten.
Geld bedeutet Sicherheit und wenn man immer ausreichend Geld zur Verfügung hat, kann man auch sofort bei irgendetwas zuschlagen, wenn es sein muss. Denn wie heißt es im Juristendeutsch so schön: Geld hat man zu haben…
Tja, deshalb Geld, auch wenn Helen dann nicht ständig am kaufen und kaufen ist. Sie wird genauso überall die Preise vergleichen, ob sie nun eine siebenstellige Summe auf dem Konto hat oder nicht.
Der zweite Wunsch ist eine funktionierende Zeitmaschine. Ich weiß wirklich nicht, woher sie das hat, aber seitdem sie neun Jahre alt ist, redet sie von nichts anderem. Bisher hat es noch keine gegeben und ich glaube auch nicht, dass es tatsächlich eine geben wird. Bei Yoko Tsuno gibt es so was, aber in der Realität geht es einfach nicht. Schade eigentlich, denn ich wäre auch mal gern zu Hatschepsut gereist.
Der dritte Wunsch ist ganz einfach. Helen wünscht sich weitere drei Wünsche. So wird das unendlich weitergehen bis sie gar nicht mehr weiß, was sie sich eigentlich alles wünschen soll.
Aber nicht übertreiben, hörst du?
(Helen Dalibor)

#OktoberGeheimnisse Tag 23 – Wenn du dir etwas von deinem Autor wünschen könntest, was wäre das?

Was wünsche ich mir? Na, was wohl! Das habe ich in den letzten Tagen immer wieder in meinen Artikeln erwähnt. Ich will, dass mein Freund Oliver endlich in den Wind geschossen wird und ich ihn nicht mehr sehen muss. Das ist nicht mehr der Typ, den ich gut fand. Weg mit ihm.
Wünsche ich mir noch etwas? Mal wieder ein Abenteuer, was mit meinem Studienfach zu tun hat. Ich will wieder irgendetwas hinterherjagen, was mit dem alten Ägypten zu tun hat. Geht das, Helen? Also das ist ein großer Wunsch von mir, da nehme ich das mit Oliver auch zurück, aber das alte Ägypten muss sein.
(Helen Dalibor)