#Autorenwahnsinn Tag 3 – Wo verbringst du den Sommer?

Zuhause und natürlich im Büro. Denn hier im Büro gilt das ungeschriebene Gesetz, dass in den Ferien nur diejenigen Urlaub machen dürfen, die auch schulpflichtige Kinder haben. Zu dieser Gruppe zähle ich nicht, weshalb ich bei größter Hitze im Büro sitzen und arbeiten muss. Nicht, dass es mich stören würde, denn es gibt immer was zu lachen, wenn die entsprechenden Kollegen da sind. Wenn nicht, dann arbeitet man eben an einem Artikel oder arbeitet an seinen eigenen Projekten. Denn diese Langeweile-Tage gibt es bei uns tatsächlich. Meist sind es der Donnerstag und der Freitag. Kaum was zu tun, alle warten schon aufs Wochenende.
Wenn es wirklich richtig warm draußen ist, bekommen wir vom Chef auch mal ein Eis spendiert. So einmal in der Woche darf das schon sein und Cheffe bekommt das vom Verlag auch ersetzt (sonst würde er es gar nicht machen).
Im Sommer am Ufer eines Sees zu sitzen und zu schreiben ist pure Idylle, aber leider nur an den Wochenenden machbar – wenn es nicht gerade regnet. Und wenn man dort sitzt ist es garantiert zu laut und am Abend kommen die Mücken und wollen einen fressen.
Ich finde es gar nicht schlecht, im Sommer im Büro sitzen zu müssen. Sollen sich derweil die Urlaubswilligen mit anderen Urlaubern um Strandliegen und Sandplätze streiten. Wenn ich im Urlaub bin, habe ich diese Probleme nicht wie eine Sardine in der Dose eingequetscht mich irgendwo hindurchschieben zu müssen.
Man muss immer das Positive sehen.
(Helen Dalibor)

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