#Autorenwahnsinn Tag 31- Wie geht es weiter? Dein Jahresziel

Mein Jahresziel ist erst einmal DAS GUTACHTEN DES TEUFELS zu überarbeiten und im Herbst 2017 zu veröffentlichen. Das hat oberste Priorität. Dann werde ich mich dem nächsten Isis Just-Thriller widmen, wo ich schon seit einiger Zeit fleißig Material für sammle. Schließlich ist da noch ein Sachbuch, was ich unbedingt beginnen muß. Ja, das ist wirklich dringend und ich muß mich damit sehr beschäftigen. Dann gibt es noch ein paar weitere Projekte, wo ich eines weiter überarbeiten will und an einem weiteren schreibe.
Man kann sehen, ich habe mir einiges für dieses Jahr noch vorgenommen. Bei IJ9 – so heißt der neue Isis Just-Thriller momentan – weiß ich noch nicht genau, wie ich beginnen werde, aber da wird sich schon etwas finden.
Beim Sachbuch werde ich erst einmal genau das schreiben, was direkt mit dem Thema zu tun hat und es veröffentlichen, denn ich will nicht, dass mir da noch jemand zuvorkommt. Alle Nebendinge können nach und nach hinzugefügt werden. Das Material habe ich, ist also kein Problem. Theoretisch könnte ich es sogar als Dissertation nutzen. Na ja, muss man sehen.

Morgen geht es mit einer neuen Monats-Challenge weiter: Charakters of September. Isis Just wird sich an 29 Tagen den Fragen stellen müssen. Morgen, also am ersten Tag, werde ich sie kurz vorstellen. Darauf freue ich mich schon.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 30 – Dein bester Schreibtipp

Das gibt so viele Tips, aber wenn es einer sein soll, dann dieser: Wenn man sich in eine Szene verbissen hat, aber partout nicht weiterkommt, sollte man sich mit etwas anderem beschäftigen. Es bringt nichts, wenn man vor dem Projekt hängt, etwas schreibt und es doch wieder löscht, weil es einem nicht gefällt. Oder man sitzt davor und hat nur Schwärze im Kopf, aber keine Idee.
Deshalb einfach mal was anderes machen. Setzt man sich später wieder an sein Projekt, fällt einem bestimmt etwas ein. Manchmal dauert so eine Schreibblockade auch länger. Dann schreibt man eben an einem Kapitel, das nach dieser Szene drankommt.
Und noch ein ganz wichtiger Tip: Man sollte immer, wirklich immer ein Notizbuch und einen funktionierenden Stift dabeihaben. Kommt einem unterwegs eine Idee, kann man diese sofort notieren. Denn nicht immer hat man das Glück gerade bei Ikea zu sein und sich Bleistift und Papier nehmen zu können. Manchmal gehen auch Servietten, wenn man unterwegs ist oder Kassenzettel, aber besser ist immer noch ein Notizbuch, denn so hat man alles gleich zur Hand und keine lose Zettelsammlung.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 29 – Killed Darlings – Gelöschte Szenen

Gibt es das bei mir? Ja, auch ich lösche ab und an Szenen, die nicht mehr in den Roman passen. Kommt sehr selten vor, aber es passiert.
Bei meinem Drehbüchern hingegen kommt es öfters vor als mir lieb ist. Da habe ich schon massenhaft Szenen gelöscht, weil ich das komplette Skript umgewälzt habe.
Sind mir Szenen wichtig, dann kommen sie auch rein und ich baue sie so, dass sie auch wirklich passen. Will ich Tausendschön in einem Kapitel drin haben, dann kommt sie auch rein, indem ich die Handlung mit ihrem Auftauchen verwebe.
So kommt es kaum zu irgendwelchen gelöschten bei mir.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 28 – Dein Must-Read diesen Sommer

Mein ganz persönliches Must-Read sind momentan Luther-Bücher jeglicher Art. Ob Biographie, die 95 Thesen oder ich weiß nicht was, aber alles Mögliche, damit ich DAS GUTACHTEN DES TEUFELS fertigstellen kann.
Ich weiß, daß das nicht die eigentliche Frage ist, aber welches Buch muß ich unbedingt diesen Sommer lesen?
Na ja, wenn ich die Zeit dazu fände, würde es wahrscheinlich Luna Park von Volker Kutscher sein. Die bisherigen Gereon Rath-Krimis habe ich gelesen, aber den Band schiebe ich vor mich her. Ob ich es schaffen werde, weiß ich nicht, ansonsten wird der Krimi eben bis auf den Herbst geschoben.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 27 – Dein Autoren-Selfie

Mein Selfie wird man hier weniger sehen, sondern eher auf meinem Instagram-Profil. Einfach mal unter helen.dalibor nachsehen und schon ist das Selfie zu sehen.
Für mich ist das übrigens ein Selfie, falls jemand Einwände haben sollte.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 26 – Welches Getränk darf nicht fehlen?

Wenn bei mir ein Getränk nicht fehlen darf, ist es Tee.
Ich trinke praktisch den ganzen Tag über Tee. Außer ich sitze irgendwo in einem Restaurant beim Essen, dann ist es eben Mineralwasser. Meist trinke ich grünen Tee, dann Rooibushtee (aber nur natur, bloß kein Aroma, denn die Sorten schmecken wie eingeweichte Socken), selten Kräutertee und roter Tee überhaupt nicht, weil ich unangenehme Erinnerungen daran habe (Stichwort: verbrannte Zunge). Schwarzen Tee trinke ich höchstens im Urlaub, denn der schmeckt mir nur mit sehr viel Milch. Da halte ich es wie meine Figur Isis Just. Für sie ist schwarzer Tee auch nur auf diese Weise genießbar.
Chai Tee trinke ich ab und zu, aber wehe, dort ist kein Pfeffer drin, dann finde ich ihn zu lasch. Trinke ich mal keinen Tee, dann war gerade keiner da. Ansonsten immer nur Tee, natürlich ungesüßt.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 25 – Was inspiriert dich im Sommer?

Tja, eigentlich genau das gleiche wie im Frühling, Herbst oder Winter. Das kann ein Artikel in der Zeitung oder einer Zeitschrift sein, eine Beobachtung, die ich unterwegs mache – eben alles Mögliche.
Da höre ich, wie jemand einem erzählt, dass er in einem Zug gesessen hat, der mitten auf der Strecke stand und nicht weiterfuhr. Da sagte der Fahrer irgendwann durch: „Ich sehe, der RTW ist nun auch gekommen.“ Einige Fahrgäste sagten, der könne auch gleich zu ihnen kommen, weil sie in der prallen Sonne ständen und es einfach nicht mehr auszuhalten sei in dem Waggon. Fünf Minuten später sagte der Fahrer: „Es wird in etwa zehn Minuten weitergehen, wenn der neue Lokführer aus Bahnhof XYZ gekommen ist.“
Aha, die Fahrgäste wussten nun, dass der Lokführer selbst einen RTW gebraucht hatte. Das ist auch mal was Neues gewesen. Oder dann gibt es den Spruch: „Wir kommen nicht weiter, vor uns steht Zug ABC, der verreckt ist.“
Das sind Sprüche, wo man wunderbare Geschichte draus machen kann, indem man sie sammelt und dann in einer einzigen Geschichte vorkommen lässt.
Man muss immer Augen und Ohren offenhalten, darf nicht mit Scheuklappen durch die Welt gehen. Dann fallen einem auch Dinge auf, die einen inspirieren können. Mir sind schon viele Ideen gekommen, weil ich einfach nur etwas beobachtet habe.
Ob Sommer, Winter, Frühling oder Herbst, egal welche Jahreszeit, Inspiration finde ich immer und überall. Selbst wenn ich auf Arbeit bin oder zu Hause an meinem Schreibtisch sitze, Inspiration finde ich immer und sei es gerade nur ein Artikel, den ich zur Ablenkung lese oder wenn ich meine Fotos aussortiere.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 24 – Poste dein Lieblingszitat

„We’re gonna explode? I don’t wanna explode.“
(„Wir werden explodieren? Ich will nicht explodieren.“)
Zitat aus dem Film SERENITY. Sagt Jayne zu Mal Reynolds, als dieser zuvor die Durchsage machte, sie könnten explodieren, da sie irgendein Teil des Raumschiffs verloren hatten.

Ich habe noch einige Zitate, die ich sehr gern mag, weil ich aber eines auswählen musste, habe ich mich für dieses entschieden. In der heutigen Aufgabenstellung wurde nicht gesagt, dass ich ein Zitat aus einem Buch nehmen muss, weshalb ich mich für einen Film entschieden habe. Genauso gut hätte ich auch ein Zitat aus „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ wählen können, denn da gibt es einige, die ich toll finde. Aber da ich vor einigen Wochen erst eines dieser Zitate auf Instagram gepostet habe, nahm ich etwas anderes.
Wer den Film SERENITY noch nicht kennen sollte, der hat meiner Meinung nach etwas verpasst. Eigentlich bin ich nicht der Typ, der sich Science-Fiction-Serien oder Filme – Serenity basiert auf der Serie FIREFLY, die nach einer Staffel eingestellt wurde – ansieht. Aber den Film und die Serie habe ich gemocht. Es wurde immer mal wieder gesagt, es solle eine Fortsetzung des Films geben, aber da ist seit über zehn jahren nichts passiert und wird wohl auch keine Fortsetzung mehr kommen.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 23 – Entspannung nach dem Schreiben

Brauche ich tatsächlich eine Entspannung nach dem Schreiben? Da ich meist abends schreibe, vom Wochenende einmal abgesehen, gehe ich nach dem Schreiben ins Bett und schlafe. Das klappt übrigens sehr gut, auch wenn es immer heißt, Computerbildschirme würden einen wach machen. Bei mir gilt das nicht. Liegt vielleicht auch daran, dass der Bildschirm immer auf den dunkelsten Punkt eingestellt ist.
Schreiben selbst ist für mich Entspannung, weshalb ich nach dem Schreiben keine brauche, außer ich stecke gerade in einer Szene fest, wo ich nicht weiterkomme. Aber dann schreibe ich meist an einer anderen Stelle weiter oder ich beschäftige mich kurz mit etwas anderem. Sei es ein anderes Projekt oder ich sehe mir an, welche Punkte ich bei meinem Bullet Journal abhaken kann. (Kann mir jemand mal verraten, warum ich immer Bulette schreiben will?)
Man sieht also, Schreiben ist für mich Entspannung, selbst wenn ich anfangs überhaupt keine Lust dazu habe etwas zu schreiben, bin ich später froh, es doch getan zu haben. Denn ich bin wieder ruhig und ausgeglichen.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 22 – Leseplatz im Sommer

Wo lese ich im Sommer? Nein, nicht im Büro, auch wenn es manchmal langweilig ist. Dort lese ich höchstens Biographien, aber nur, weil ich es muss.
Privat hingegen lese ich auf dem Balkon, wenn die Sonne nicht zu stark scheint. Ansonsten im Wohnzimmer in meinem schönen Sessel. Dort darf sich niemand reinsetzen, denn dann wird er gleich wieder verjagt.
(Helen Dalibor)