#NaNoWriMo – Durchwachsen ist das Zauberwort

Halbzeit ist seit acht Tagen rum, also Zeit ein kurzes Fazit zu ziehen. Wie ist der NaNoWriMo bisher verlaufen? Durchwachsen kann man sagen. Will sagen, nicht schlecht, aber auch nicht gut.
Es geht voran, aber es könnte wirklich besser sein. Früher habe ich auch immer meine 2.000 Wörter in der Zeit pro Tag geschrieben. Momentan bin ich manchmal froh, wenn es 1.000 werden. Woran das liegt versuche ich schon seit Monaten zu ergründen. Früher hatte ich einfach mehr Zeit – oder habe mich mehr aufs Schreiben konzentriert? – als heute.
Es hat auch noch einen anderen Grund, warum es ein wenig hakt. Momentan bin ich dabei die zweite Handlung von WIE ALLES BEGANN zu schreiben. Wie ich letzte Woche erzählte (hier lesen), habe ich dort erst den dritten Ansatz gut genug gefunden, ihn zu verwenden und daran weiterzuschreiben. Nun ist es so, dass ich auch da nicht wirklich weit vorangekommen bin, wenn ich täglich daran geschrieben habe. Die meisten Wörter am ersten Kapitel dieser Handlung habe ich geschrieben, als es zu Ende ging und ich ein neues beginnen konnte. Das dümpelt nicht ganz so stark vor sich hin, aber es könnte wirklich besser sein. Momentan frage ich mich tatsächlich, ob ich die50.000 Wörter noch schaffen werde.
Daneben überarbeite ich auch noch IM ZEICHEN DES DENKMALS und da zähle ich keine Wörter. Da könnte einiges zusammenkommen, aber wenn man das nur auf dem Papier korrigiert, dann wird es schwierig mit dem zählen. Ich tue mich schon schwer, die anderen Projekte zu zählen. Und jetzt hat sich bereits ein weiteres angesagt, wofür ich WIE ALLES BEGANN eigentlich in den Hintergrund stellen müsste. Ob ich das noch mache? Das weiß ich noch nicht. Vielleicht schreibe ich parallel an beidem und werde dafür DIE AKTE IM zurückstellen. Da geht es schon länger nur langsam weiter.
50.000 Wörter sind das Ziel. Ich versuche, irgendwie an dieser Marke zu kratzen. Noch einmal in den acht Tagen, die verbleiben, ordentlich auf die Tasten hauen. Es wird schon werden.
(Helen Dalibor)

Neue Wege muss man gehen

Seit Sommer habe ich Beobachtungen gemacht, bei denen ich mich fragte, warum es so ist. Die Verkäufe meiner ebooks sanken ab. Ich verstand den Grund nicht, dachte, es würde an mir liegen. Aber ich bin nicht die einzige, die mit diesem Problem zu kämpfen hat. Denn wie ich vor wenigen Tagen erfuhr, hat Facebook vor einiger Zeit seinen Algorithmus geändert. An sich nichts Besonderes, denn das tut Facebook öfters und auch Instagram und andere SocialMedia-Kanäle haben das getan. Die neueste Änderung ist allerdings gravierend, denn sie bedeutet, dass man mit einer Seite kaum noch wahrgenommen wird. Warum? Facebook will Geld verdienen, sprich: Sie wollen Werbeanzeigen verkaufen. Wenn ich das allerdings nicht nutze, muss ich damit leben, von Facebook ins Nirwana geschickt zu werden.
Es ist jetzt nicht so, dass ich allein auf Facebook vertraue, das habe ich noch nie getan. So habe ich eingerichtet, dass die Facebook-Beiträge meiner Autorenseite auch auf meinem Twitter- und meinem Tumblr-Account erscheinen. Außerdem habe ich noch eine Instagram-Seite, die ich mir momentan noch mit den anderen Autoren von GeschichtenImperium teile. Henrik Quedburg und Helen Hoffmann werden ab Anfang des nächsten Jahres eigene Accounts haben. Auf Instagram mache ich bei Challenges mit, zeige Cover meiner ebooks oder einfach mal ein Bild, das ich gemacht habe. Ich habe auch einen Google+-Account, aber ehrlich gesagt, bediene ich den überhaupt nicht. Ob ich das ändern sollte? Es heißt immer, Google+ wäre out. Allerdings ist Facebook auch nicht mehr in. Wer von sich reden machen will, der ist bei WhatsApp und bei Snapchat und natürlich bei Instagram. Letzteres habe ich auch, wie ich bereits erwähnte. Mit WhatsApp kann ich nicht viel anfangen, aber Snapchat sollte ich mal ausprobieren. Allerdings habe ich so gar keine Ahnung, wie das funktioniert. Ich weiß nur, das dort Fotos oder Videos für einen bestimmten Zeitraum zu sehen sind und sich dann selbst schreddern. Also mal sehen, ob das was für mich ist.
Diesem Blog bleibe ich weiterhin treu. Vielleicht fange ich auch mal an, ein paar Leseproben einzustellen. Das habe ich vor Ewigkeiten das letzte Mal gemacht beim Blog von GeschichtenImperium.
Ganz aufgeben werde ich Facebook nicht, denn ein paar Vorteile hat die Autorenseite, die ein persönliches Profil nicht hat. Dafür wäre ich mit einem persönlichen Profil allerdings sichtbarer als mit meiner Autorenseite. Also, ich muss mich entscheiden. Ob ich einen Kompromiss finde, der mich zufriedenstellt? Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
(Helen Dalibor)

Abtippen ist mit Sport vergleichbar

Manchmal muss man sich zwingen, um mit einem Projekt weiterzukommen. Man hat etwas geschrieben und dann muss es abgetippt werden. Und abtippen ist eine eintönige Sache, die einen Stunden in Anspruch nimmt. Sich darauf zu konzentrieren ist nicht besonders einfach. Denn es gibt weitaus interessantere Dinge, die man eher erledigen könnte. Muss man nicht noch aufräumen? War da nicht irgendetwas, dass keinen Aufschub duldet?
Es gibt so viele Dinge, die man auf einmal erledigen will, nur um sich vor dem leidigen Abtippen zu drücken.
Doch irgendwann muss man sich dieser Aufgabe widmen, denn wie soll man sein Projekt beenden, wenn man die Kapitel nicht abtippt?
Am besten schreibt man gar nichts mehr per Hand, sondern benutzt gleich sein Schreibprogramm. Dann entfällt das leidige Abtippen des Textes, allerdings auch die erste Überarbeitung.
Das eine, was man will, das andere, was man muss.
Ich lasse es so, wie es ist. Abtippen ist genauso wie Sport machen. Man braucht die Disziplin dafür, es auch wirklich zu machen.
(Helen Dalibor)

Eine neue Challenge im April

Eine Monats-Challenge hat es seit Oktober nicht mehr gegeben. Also Zeit, dass sich das im April ändert. Nächsten Monat gibt es Dank dem Autoren-Netzwerk wieder eine Challenge. Dieses Mal geht es um den Schauplatz eines Romans.
Anfangs wusste ich nicht so recht, welchen Thriller ich nehmen sollte. Ich dachte an mein Lieblingsabenteuer von Isis Just, DIE ROLLEN DES SETH. Aber immer nur diesen Roman nehmen ist auch langweilig, deshalb habe ich mich für etwas anderes entschieden. Es wird weder um IM ZEICHEN DES DENKMALS noch um DAS GUTACHTEN DES TEUFELS gehen. Auch IJ9 wird es nicht sein, sondern IJ1 – WIE ALLES BEGANN.
Dafür muss ich in meinen Kartons herumkramen, damit ich Bilder aus Ägypten finde. Vor ein paar Jahren bin ich dort gewesen und habe fotografiert, was ich vor die Linse kriegen konnte. Noch heute erinnere ich mich daran, wie ich damals die ganzen Filme entwickeln ließ. Zu dem Zeitpunkt fotografierte ich noch analog. Heutzutage wäre es digital und ich müsste meine ganzen Festplatten durchsuchen, um etwas zu finden.
Natürlich hätte ich auch DIE ROLLEN DES SETH wählen können, aber irgendwie ist das nicht das richtige. Weil es zum Teil in der Vergangenheit spielt, kann ich da nicht mit Bildern dienen – und zeichnen will ich nicht. Doch, man würde schon etwas erkennen, aber bis ich an einem Bild fertig bin, kann es ewig dauern.
Deshalb WIE ALLES BEGANN. Außerdem kann sich so jeder ein Bild davon machen, worum es in dem Thriller gehen wird, der Ende des Jahres erscheinen soll.
IJ9 wird noch ein wenig dauern, denn da recherchiere ich jetzt zu Geheimdiensten und das ist so ein Thema für sich.
(Helen Dalibor)

Wie viel Recherche ist gut?

Aktuell schreibe ich an DER FALL IVAN MOSJOUKINE, wie ich bereits bekannt gegeben habe. Dieser Isis Just-Thriller ist sehr rechercheaufwendig. Das habe ich nicht jetzt während des Schreibens festgestellt, sondern das weiß ich seit vier Jahren, wo ich diesen Thriller plane.
Man kann nun eines machen. Jede winzige Kleinigkeit herausfinden und in den Roman stopfen. Wird sich nicht besonders gut machen, weil der Leser nichts als Informationen bekommt und das alles gar nicht wissen will. Die Handlung gerät in den Hintergrund und schon wird es langweilig. Nein, man muss genau abwägen, was wichtig sein könnte und was nicht. Genau hier liegt die Schwierigkeit. Man kann recherchieren und recherchieren und recherchieren, denn Informationen über Ivan Mosjoukine gibt es jede Menge, wenn man weiß, wo man suchen muss. Ich rede nicht von Wikipedia, da stimmt nicht einmal das Sterbedatum, sondern von Zeitschriften und Magazinen. Wenn man mal von Deutschland absieht, gibt es in den anderen europäischen Ländern einiges, was man sich ansehen kann. Und nun wird es schwierig, denn muss man wirklich jede Info verwenden? Für ein Sachbuch auf jeden Fall, aber nicht bei einem Roman. Also abwägen und das richtige Maß finden. Das ist nicht leicht, aber wenn man das nicht zum ersten Mal macht, ist das kein großes Problem.
Natürlich muss man bei der Recherche auch aufpassen, dass man auch Artikel bekommt, wo alles stimmt. Ich bin im Zuge meiner Mosjoukine-Recherche schon auf Dinge gestoßen, die nicht stimmen. Durch andere Magazine konnte ich diesen Irrtum aufklären, aber es wäre blöd, wenn mir das dann im Roman passiert. Also immer fleißig weiterrecherchieren. Aber wenn man nur so von Infos erschlagen wird, muss man sich überlegen, was wirklich wichtig ist.
Ich komme immer wieder zum selben Schluss. Man muss wissen, wann es genug ist. Zu viel Recherche ist nicht gut, besonders wenn man jede kleinste Kleinigkeit ins Manuskript übertragen will. Das wird irgendwann langweilig. Deshalb ist es wichtig, das richtige Maß zu finden.
(Helen Dalibor)

Der Titel für den neuesten Isis Just-Thriller steht fest

Am Mittwoch habe ich eine wichtige Regel außer Kraft gesetzt, die sonst immer für mich gilt: Ich verrate keinen Buchtitel, bevor das Werk veröffentlicht wird. Dieses Mal habe ich es anders gemacht, denn ich habe den Titel für IJ9 verraten.
DER FALL IVAN MOSJOUKINE wird der neueste Thriller heißen, an dem ich gerade schreibe.
Warum verrate ich den Titel bereits jetzt? Ende letzten Jahres hatte ich bereits angekündigt, den Titel von IJ9 zu verraten. Ist dann etwas später geworden, als ich es geplant hatte, aber der 79. Todestag von Mosjoukine war einfach bestens geeignet, um den Titel zu verkünden. Außerdem ist es nicht der komplette Titel. Ich habe da noch einen Zusatz geplant. Aber der Haupttitel ist das, was ich am Mittwoch verkündet habe und nun noch einmal hier erzähle.
Worum es gehen wird. Ganz kurz gesagt: Mosjoukine ist 1939 nicht gestorben, sondern hat überlebt.
Die Story ist nicht wirklich neu, denn es gibt bereits ein Buch, wo das zum Thema geworden ist, aber die Handlung von meinem Thriller und dem anderen Roman hat sonst überhaupt nichts miteinander zu tun.
Es wird wieder spannend werden, wie in den bereits erschienenen Bänden. Die muss man nicht unbedingt lesen, wenn man dringend auf diesen wartet, aber man kann sich so die Zeit verkürzen.
Außerdem bin ich auch noch an IJX dran, wo es um das alte Ägypten geht. Der Titel für diesen Thriller steht allerdings noch nicht fest, auch bei der Handlung bin ich noch nicht so weit, sagen zu können, worum es genau geht.
Erscheinungstermin? Ende des Jahres 2018.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 31- Wie geht es weiter? Dein Jahresziel

Mein Jahresziel ist erst einmal DAS GUTACHTEN DES TEUFELS zu überarbeiten und im Herbst 2017 zu veröffentlichen. Das hat oberste Priorität. Dann werde ich mich dem nächsten Isis Just-Thriller widmen, wo ich schon seit einiger Zeit fleißig Material für sammle. Schließlich ist da noch ein Sachbuch, was ich unbedingt beginnen muß. Ja, das ist wirklich dringend und ich muß mich damit sehr beschäftigen. Dann gibt es noch ein paar weitere Projekte, wo ich eines weiter überarbeiten will und an einem weiteren schreibe.
Man kann sehen, ich habe mir einiges für dieses Jahr noch vorgenommen. Bei IJ9 – so heißt der neue Isis Just-Thriller momentan – weiß ich noch nicht genau, wie ich beginnen werde, aber da wird sich schon etwas finden.
Beim Sachbuch werde ich erst einmal genau das schreiben, was direkt mit dem Thema zu tun hat und es veröffentlichen, denn ich will nicht, dass mir da noch jemand zuvorkommt. Alle Nebendinge können nach und nach hinzugefügt werden. Das Material habe ich, ist also kein Problem. Theoretisch könnte ich es sogar als Dissertation nutzen. Na ja, muss man sehen.

Morgen geht es mit einer neuen Monats-Challenge weiter: Charakters of September. Isis Just wird sich an 29 Tagen den Fragen stellen müssen. Morgen, also am ersten Tag, werde ich sie kurz vorstellen. Darauf freue ich mich schon.
(Helen Dalibor)

Die Isis Just-Reihe auf einen Blick

Vor kurzem wurde ich gefragt, welche Isis Just-Thriller bereits veröffentlicht seien. Es handelt sich dabei um das dritte Abenteuer DIE ROLLEN DES SETH und das fünfte IM ZEICHEN DES DENKMALS. Kurz gerne als IJ2 und IJ5 bezeichnet. Warum das dritte Abenteuer nun IJ2 genannt wird, erkläre ich weiter unter im Text.
Von den anderen existieren entweder nur ein paar Kapitel oder die Ideen dazu.
An dieser Stelle werde ich allerdings kurz auf die einzelnen Abenteuer eingehen, die nicht veröffentlich wurden, aber in den bisher erschienen kurz erwähnt werden.
Die Isis Just-Reihe beginnt mit einer Reise nach Ägypten, die sich am Ende anders entwickelt als gedacht. Isis Just ist im ersten Band noch Schülerin und trifft während der Reise auf Georg Theiding und dessen Halbbruder. Wer DIE ROLLEN DES SETH gelesen hat, der wird auch wissen, was in diesem Abenteuer noch so passiert ist. Na, eins kann ich noch verraten. In Luxor trifft Isis auf eine Ägypterin, die sich vor ihr erschreckt, immer wieder etwas zu ihr sagt und Isis schließlich das uralte Foto eines jungen Mannes zusteckt. Auf der Rückseite befand sich ein Stempel, doch dieser ist in der Zwischenzeit verblasst. Isis glaubt dort so etwas wie Hamburg zu lesen, was ihre Freundinnen für Blödsinn halten.
In DIE ROLLEN DES SETH stellt sich heraus, dass Isis mit ihrer damaligen Vermutung tatsächlich recht gehabt hat.
Das zweite Abenteuer mit der Ägyptologin spielt zu Zeit ihres Studiums. Sie ist gerade für ein Auslands-Studienjahr in England, wo sie mit James Fillig ein Rätsel löst. Nur so viel sei gesagt: Es hat mit Thomas Edward Lawrence zu tun, aber so steht es auch in DIE ROLLEN DES SETH.
Auf die Idee dieses Abenteuers kam ich erst, während ich DIE ROLLEN DES SETH schrieb, deshalb trägt der nicht veröffentlichte Band die Bezeichnung IJ2.0, weil IJ2 bereits vergeben war, auch wenn das nun eigentlich IJ3 ist.
Das vierte Abenteuer hat mit dem Tagebuch eines spanischen Priesters zu tun, der zur Zeit der spanischen Eroberung des südamerikanischen Kontinents gelebt hat.
Das wird kurz bei IM ZEICHEN DES DENKMALS erwähnt.
Das sechste Abenteuer hat mit Casanova zu tun, was in IJ7 erwähnt wird. Karla wird sich dabei verletzen, weshalb sie unangenehme Erinnerungen an dieses Abenteuer hat, welches von Mona angestoßen wurde.
IJ7 hat mit dem Reformationsjubiläum und Martin Luther zu tun. Es geht um ein Gutachten, das die Reformation infrage stellt. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht.
IJ8 und IJ9 sind auch bereits geplant.
In IJ8 wird es um ein Thema gehen, das mich seit meinem 14. Lebensjahr beschäftigt. Man weiß bis heute nicht, was genau damals geschehen ist. Es wurde viel vertuscht und bis heute sind die Unterlagen dazu nicht zugänglich. Um was es geht? Das bleibt ein Geheimnis.
Besonders freue ich mich auf IJ9, denn dort wird es um eine Person gehen, die mir zwar schon 2006 über den Bildschirm lief, die ich damals aber nicht weiter beachtete, weil ich ganz etwas anderes suchte. Erst seit September 2013 beschäftige ich mich eingehender mit ihm und schon damals fiel mir etwas Merkwürdiges auf. Das soll nun für die Isis Just-Reihe verwendet werden.
Was dann IJ10 und folgende Bände sein werden, kann ich jetzt noch nicht sagen, aber Ideen gibt es genug. Und es wird auch mal wieder ein Abenteuer dabei sein, welches mit dem alten Ägypten zu tun hat. Versprochen!
(Helen Dalibor)