Wie viel Recherche ist gut?

Aktuell schreibe ich an DER FALL IVAN MOSJOUKINE, wie ich bereits bekannt gegeben habe. Dieser Isis Just-Thriller ist sehr rechercheaufwendig. Das habe ich nicht jetzt während des Schreibens festgestellt, sondern das weiß ich seit vier Jahren, wo ich diesen Thriller plane.
Man kann nun eines machen. Jede winzige Kleinigkeit herausfinden und in den Roman stopfen. Wird sich nicht besonders gut machen, weil der Leser nichts als Informationen bekommt und das alles gar nicht wissen will. Die Handlung gerät in den Hintergrund und schon wird es langweilig. Nein, man muss genau abwägen, was wichtig sein könnte und was nicht. Genau hier liegt die Schwierigkeit. Man kann recherchieren und recherchieren und recherchieren, denn Informationen über Ivan Mosjoukine gibt es jede Menge, wenn man weiß, wo man suchen muss. Ich rede nicht von Wikipedia, da stimmt nicht einmal das Sterbedatum, sondern von Zeitschriften und Magazinen. Wenn man mal von Deutschland absieht, gibt es in den anderen europäischen Ländern einiges, was man sich ansehen kann. Und nun wird es schwierig, denn muss man wirklich jede Info verwenden? Für ein Sachbuch auf jeden Fall, aber nicht bei einem Roman. Also abwägen und das richtige Maß finden. Das ist nicht leicht, aber wenn man das nicht zum ersten Mal macht, ist das kein großes Problem.
Natürlich muss man bei der Recherche auch aufpassen, dass man auch Artikel bekommt, wo alles stimmt. Ich bin im Zuge meiner Mosjoukine-Recherche schon auf Dinge gestoßen, die nicht stimmen. Durch andere Magazine konnte ich diesen Irrtum aufklären, aber es wäre blöd, wenn mir das dann im Roman passiert. Also immer fleißig weiterrecherchieren. Aber wenn man nur so von Infos erschlagen wird, muss man sich überlegen, was wirklich wichtig ist.
Ich komme immer wieder zum selben Schluss. Man muss wissen, wann es genug ist. Zu viel Recherche ist nicht gut, besonders wenn man jede kleinste Kleinigkeit ins Manuskript übertragen will. Das wird irgendwann langweilig. Deshalb ist es wichtig, das richtige Maß zu finden.
(Helen Dalibor)

Der Titel für den neuesten Isis Just-Thriller steht fest

Am Mittwoch habe ich eine wichtige Regel außer Kraft gesetzt, die sonst immer für mich gilt: Ich verrate keinen Buchtitel, bevor das Werk veröffentlicht wird. Dieses Mal habe ich es anders gemacht, denn ich habe den Titel für IJ9 verraten.
DER FALL IVAN MOSJOUKINE wird der neueste Thriller heißen, an dem ich gerade schreibe.
Warum verrate ich den Titel bereits jetzt? Ende letzten Jahres hatte ich bereits angekündigt, den Titel von IJ9 zu verraten. Ist dann etwas später geworden, als ich es geplant hatte, aber der 79. Todestag von Mosjoukine war einfach bestens geeignet, um den Titel zu verkünden. Außerdem ist es nicht der komplette Titel. Ich habe da noch einen Zusatz geplant. Aber der Haupttitel ist das, was ich am Mittwoch verkündet habe und nun noch einmal hier erzähle.
Worum es gehen wird. Ganz kurz gesagt: Mosjoukine ist 1939 nicht gestorben, sondern hat überlebt.
Die Story ist nicht wirklich neu, denn es gibt bereits ein Buch, wo das zum Thema geworden ist, aber die Handlung von meinem Thriller und dem anderen Roman hat sonst überhaupt nichts miteinander zu tun.
Es wird wieder spannend werden, wie in den bereits erschienenen Bänden. Die muss man nicht unbedingt lesen, wenn man dringend auf diesen wartet, aber man kann sich so die Zeit verkürzen.
Außerdem bin ich auch noch an IJX dran, wo es um das alte Ägypten geht. Der Titel für diesen Thriller steht allerdings noch nicht fest, auch bei der Handlung bin ich noch nicht so weit, sagen zu können, worum es genau geht.
Erscheinungstermin? Ende des Jahres 2018.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 5 – Urlaub mit deinen Protagonisten

Wo würde ich mit Isis Just Urlaub machen wollen? In den Bergen? Nein, daß ist nichts für Isis. Da könnte eine Lawine losgehen, ob nun Stein- oder Schneelawine ist völlig egal. Man muss sich nicht extra dem Risiko aussetzen, wenn es auch anders geht.
Ans Meer? Da langweilt man sich nur und bekommt einen Sonnenbrand. Tja, was bleibt da übrig?
Natürlich, Ägypten. Da könnten wir am Totentempel der Hatschepsut gegenseitig aus unserem Wissensschatz schöpfen, den Tempel von Karnak unsicher machen und das Luxor-Museum besuchen, was wir beide noch nicht kennen.
Aber es gibt noch einen weiteren Ort, den Isis und ich aufsuchen könnten und den wir auch bestimmt aufsuchen würden. Wir würden nach Belgien fahren und dort Europas klügsten Elefanten besuchen. Mala würde sich über unseren Besuch freuen, außerdem könnten Isis und ich uns dort gleich ein paar Ruinen widmen, wo es bestimmt etwas außergewöhnliches zu entdecken gibt – und das ist kein großer Panda, der eine Rutsche benutzt.
Mit Mona würde ich einen Besuch in Frankreich, um auf den Spuren des Moschusochsen unterwegs zu sein. Marseille, Nizza und schließlich Paris, wo sich sein Grab befindet. Dazu noch ein Besuch in der Cinématique Francaise, wo wir vielleicht Glück haben und es läuft tatsächlich ein Film mit ihrem Lieblingsschauspieler.
Bei Karla ist es wirklich schwierig, weil ich mir bei ihr wirklich noch nicht Gedanken darüber gemacht habe, wo ich mit ihr verreisen würde. Bei ihrem Vorbild wüsste ich es, aber da ich Karla diesen Punkt nicht gegeben habe, fällt das aus. Tja, was fällt mir da jetzt ein? Ein Strandurlaub, den ich aber nur im Schatten verbringen werde und an meinem aktuellen Projekt schreibe.
(Helen Dalibor)

Mit Isis Just nach Ägypten. Hier ist der Totentempel der Hatschepsut zu sehen: Djeser Djeseru – das Göttliche des Göttlichen