#Autorenwahnsinn Tag 26 – Welches Getränk darf nicht fehlen?

Wenn bei mir ein Getränk nicht fehlen darf, ist es Tee.
Ich trinke praktisch den ganzen Tag über Tee. Außer ich sitze irgendwo in einem Restaurant beim Essen, dann ist es eben Mineralwasser. Meist trinke ich grünen Tee, dann Rooibushtee (aber nur natur, bloß kein Aroma, denn die Sorten schmecken wie eingeweichte Socken), selten Kräutertee und roter Tee überhaupt nicht, weil ich unangenehme Erinnerungen daran habe (Stichwort: verbrannte Zunge). Schwarzen Tee trinke ich höchstens im Urlaub, denn der schmeckt mir nur mit sehr viel Milch. Da halte ich es wie meine Figur Isis Just. Für sie ist schwarzer Tee auch nur auf diese Weise genießbar.
Chai Tee trinke ich ab und zu, aber wehe, dort ist kein Pfeffer drin, dann finde ich ihn zu lasch. Trinke ich mal keinen Tee, dann war gerade keiner da. Ansonsten immer nur Tee, natürlich ungesüßt.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 5 – Urlaub mit deinen Protagonisten

Wo würde ich mit Isis Just Urlaub machen wollen? In den Bergen? Nein, daß ist nichts für Isis. Da könnte eine Lawine losgehen, ob nun Stein- oder Schneelawine ist völlig egal. Man muss sich nicht extra dem Risiko aussetzen, wenn es auch anders geht.
Ans Meer? Da langweilt man sich nur und bekommt einen Sonnenbrand. Tja, was bleibt da übrig?
Natürlich, Ägypten. Da könnten wir am Totentempel der Hatschepsut gegenseitig aus unserem Wissensschatz schöpfen, den Tempel von Karnak unsicher machen und das Luxor-Museum besuchen, was wir beide noch nicht kennen.
Aber es gibt noch einen weiteren Ort, den Isis und ich aufsuchen könnten und den wir auch bestimmt aufsuchen würden. Wir würden nach Belgien fahren und dort Europas klügsten Elefanten besuchen. Mala würde sich über unseren Besuch freuen, außerdem könnten Isis und ich uns dort gleich ein paar Ruinen widmen, wo es bestimmt etwas außergewöhnliches zu entdecken gibt – und das ist kein großer Panda, der eine Rutsche benutzt.
Mit Mona würde ich einen Besuch in Frankreich, um auf den Spuren des Moschusochsen unterwegs zu sein. Marseille, Nizza und schließlich Paris, wo sich sein Grab befindet. Dazu noch ein Besuch in der Cinématique Francaise, wo wir vielleicht Glück haben und es läuft tatsächlich ein Film mit ihrem Lieblingsschauspieler.
Bei Karla ist es wirklich schwierig, weil ich mir bei ihr wirklich noch nicht Gedanken darüber gemacht habe, wo ich mit ihr verreisen würde. Bei ihrem Vorbild wüsste ich es, aber da ich Karla diesen Punkt nicht gegeben habe, fällt das aus. Tja, was fällt mir da jetzt ein? Ein Strandurlaub, den ich aber nur im Schatten verbringen werde und an meinem aktuellen Projekt schreibe.
(Helen Dalibor)

Mit Isis Just nach Ägypten. Hier ist der Totentempel der Hatschepsut zu sehen: Djeser Djeseru – das Göttliche des Göttlichen

#Autorenwahnsinn Tag 3 – Wo verbringst du den Sommer?

Zuhause und natürlich im Büro. Denn hier im Büro gilt das ungeschriebene Gesetz, dass in den Ferien nur diejenigen Urlaub machen dürfen, die auch schulpflichtige Kinder haben. Zu dieser Gruppe zähle ich nicht, weshalb ich bei größter Hitze im Büro sitzen und arbeiten muss. Nicht, dass es mich stören würde, denn es gibt immer was zu lachen, wenn die entsprechenden Kollegen da sind. Wenn nicht, dann arbeitet man eben an einem Artikel oder arbeitet an seinen eigenen Projekten. Denn diese Langeweile-Tage gibt es bei uns tatsächlich. Meist sind es der Donnerstag und der Freitag. Kaum was zu tun, alle warten schon aufs Wochenende.
Wenn es wirklich richtig warm draußen ist, bekommen wir vom Chef auch mal ein Eis spendiert. So einmal in der Woche darf das schon sein und Cheffe bekommt das vom Verlag auch ersetzt (sonst würde er es gar nicht machen).
Im Sommer am Ufer eines Sees zu sitzen und zu schreiben ist pure Idylle, aber leider nur an den Wochenenden machbar – wenn es nicht gerade regnet. Und wenn man dort sitzt ist es garantiert zu laut und am Abend kommen die Mücken und wollen einen fressen.
Ich finde es gar nicht schlecht, im Sommer im Büro sitzen zu müssen. Sollen sich derweil die Urlaubswilligen mit anderen Urlaubern um Strandliegen und Sandplätze streiten. Wenn ich im Urlaub bin, habe ich diese Probleme nicht wie eine Sardine in der Dose eingequetscht mich irgendwo hindurchschieben zu müssen.
Man muss immer das Positive sehen.
(Helen Dalibor)