#Autorenwahnsinn Tag 30 – Dein bester Schreibtipp

Das gibt so viele Tips, aber wenn es einer sein soll, dann dieser: Wenn man sich in eine Szene verbissen hat, aber partout nicht weiterkommt, sollte man sich mit etwas anderem beschäftigen. Es bringt nichts, wenn man vor dem Projekt hängt, etwas schreibt und es doch wieder löscht, weil es einem nicht gefällt. Oder man sitzt davor und hat nur Schwärze im Kopf, aber keine Idee.
Deshalb einfach mal was anderes machen. Setzt man sich später wieder an sein Projekt, fällt einem bestimmt etwas ein. Manchmal dauert so eine Schreibblockade auch länger. Dann schreibt man eben an einem Kapitel, das nach dieser Szene drankommt.
Und noch ein ganz wichtiger Tip: Man sollte immer, wirklich immer ein Notizbuch und einen funktionierenden Stift dabeihaben. Kommt einem unterwegs eine Idee, kann man diese sofort notieren. Denn nicht immer hat man das Glück gerade bei Ikea zu sein und sich Bleistift und Papier nehmen zu können. Manchmal gehen auch Servietten, wenn man unterwegs ist oder Kassenzettel, aber besser ist immer noch ein Notizbuch, denn so hat man alles gleich zur Hand und keine lose Zettelsammlung.
(Helen Dalibor)

Vier Wochen Schreiben – Tag 18

Heutiges Thema: Notizbuch oder lose Zettelsammlung?
Früher habe ich es immer so gehalten, dass ich auf alles geschrieben habe, was mir gerade in die Finger kam. Allerdings nützt es einem wenig, wenn man diese Zettel nun überall herumfliegen hat, aber nicht auf das zugreifen kann, was man gerade braucht. Also habe ich mir ein Notizbuch besorgt, wo ich alle Informationen reinschreibe, die ich gerade finde, genauso Sätze, die mir einfallen oder eben Ideen für ein neues Projekt.
Leider verlege ich sehr gerne mein Notizbuch, sodass ich noch ein zweites habe. Dieses bleibt garantiert zu Hause, während das erste immer für unterwegs ist. Dennoch ist eines meist immer verschollen. Manchmal sind es sogar beide. Ist dieser Fall gerade eingetreten, dann muss ich wieder mit meiner losen Zettelsammlung anfangen. Allerdings werden diese Notizen sehr schnell in eines meiner Notizbücher übertragen, damit ich auch wiederfinde, was ich mal geschrieben habe.
Inzwischen habe ich sogar noch ein drittes Notizbuch. Dort wird allerdings nur etwas für ein spezielles Projekt hineingeschrieben. Das sind ganze Sätze, keine richtigen Ideen zur Handlung, einfach nur Sätze, die verwendet werden sollen. Wenn ich die jeweiligen Sätze lese, weiß ich schon, in welcher Szene sie vorkommen sollen.
Habe ich gerade kein Notizbuch zur Hand, warum auch immer, nehme ich immer einen Zettel, um mir etwas zu notieren. Was ich mir darauf notiert habe, wird manchmal mit Zetteln ähnlichen Inhalts gesammelt und entweder vorne in mein Notizbuch gelegt oder gleich in das bereits begonnene Romanprojekt.
Ohne Zettelsammlung werde ich wohl nicht auskommen, aber es ist nicht mehr so schlimm wie früher, als ich noch keine Notizbücher hatte.
(Helen Dalibor)