#nanowrimoinch2018 Tag 30 – Finale! Glückwunsch! Verrate uns deinen Wordcount!

Die 50.000 Wörter habe ich nicht geschafft, aber das ist auch gar nicht mein Anliegen gewesen. Ich wollte meine Aneba-Kurzgeschichte Der Beschützer beenden und genau das habe ich getan. Momentan sitze ich noch an der Überarbeitung des Textes und dann steht einer Veröffentlichung nichts mehr im Wege.
Geschrieben habe ich übrigens 15.000 Wörter.
(Henrik Quedburg)

#nanowrimoinch2018 Tag 30 – Finale! Glückwunsch! Verrate uns deinen Wordcount!

Eine Kurzgeschichte ist beendet, ich bin dabei meine Adventskalender-Geschichten zu schreiben. Kurzum, ich war fleißig, aber die 50.000 Wörter habe ich nur zur Hälfte geschafft. Das reicht mir dennoch und ich bin ganz froh darüber, so viel geschafft zu haben.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 29 – Die längste Nacht des NaNoWriMo! Wann wurde es besonders spät?

Nicht lachen, aber ich schreibe abends nun einmal nicht. Meine späteste Uhrzeit ist irgendwas nach 21 Uhr gewesen. An den Tag kann ich mich nicht mehr erinnern. Normalerweise schreibe ich auch nicht abends, sondern morgens beim Frühstück. Deshalb wird es abends bei mir nicht spät. Ich gehe wegen meines Berufs auch nicht so spät schlafen, weil ich am Tag darauf wieder früh raus muss.
(Henrik Quedburg)

#nanowrimoinch2018 Tag 29 – Die längste Nacht des NaNoWriMo! Wann wurde es besonders spät?

Richtig spät wurde es nie, aber nach Mitternacht ist es immer gewesen, wenn ich aufgehört habe zu schreiben. Ich komme zu Hause immer erst so ab halb elf Uhr abends zum Schreiben, weil ich vorher noch anderes zu erledigen habe. Dann schreibe ich etwas anderthalb Stunden und das war’s dann. In der Nacht vom 9. auf den 10. November habe ich erst um kurz nach eins in der Nacht mit dem Schreiben aufgehört. Da hatte ich einen Lauf gehabt und wollte und konnte nicht aufhören. Ansonsten ist mir das zu spät.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 28 – Was fiel dir leicht und hat dich angetrieben?

Keine Ahnung, was mir leicht gefallen ist. Ich weiß, was mir schwerfiel, aber der Rest, der fiel mir zwar nicht leicht, aber ich hatte auch keine großen Probleme damit, diesen zu schreiben. Es ging gut von der Hand, ich bin vorangekommen.
Angetrieben hat mich, dass die Leser von ANEBA. DIE RÜCKKEHR die Vorgeschichte zu Ackhare und Dormi kennenlernen sollen. Es wird viel davon im Roman gesprochen, aber wie es genau war, wird nicht deutlich. Das wollte ich ändern und habe DER BESCHÜTZER geschrieben.
(Henrik Quedburg)

#nanowrimoinch2018 Tag 28 – Was fiel dir leicht und hat dich angetrieben?

Die Golfszenen fallen wir relativ leicht. Die liefen locker und ohne Probleme. Da habe ich alles eingefügt, was während meiner Schulzeit mitbekommen habe. Da gab es seinerzeit tatsächlich abgebrochene Schläger oder der Ball wurde mal nicht getroffen.
Ich mag es, diese Geschichten zu schreiben. Sei es die Pfingstengeschichten oder aber Ostern, Weihnachten oder ganz normale Alltagsgeschichten mit der Großstädterin. Ich mag all die Geschichten. Das ist es, was mich antreibt. Ich schreibe das gerne, auch wenn es ab und an ziemlich verrückt klingt, aber vieles davon ist dem einen oder anderen schon passiert, so unglaublich es klingen mag.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 27 – Was fiel dir beim Schreiben schwer? Gab es Hürden?

Eine Hürde war für mich die Szene am Ende, wo Dormi gegen den Namenlosen kämpft. Ich tue mich mit Schwertszenen einfach schwer. Zwar habe ich schon einiges gelesen, aber es wird dennoch nicht besser. Ich kann solche Szenen auch nicht auslassen. Vielleicht werde ich mich irgendwann nicht mehr so sehr damit schwer tun.
(Henrik Quedburg)

#nanowrimoinch2018 Tag 27 – Was fiel dir beim Schreiben schwer? Gab es Hürden?

Das einzige Problem, dass ich habe, ist, immer ein wenig ausschweifend zu schreiben. Alleü muss mit hinein und am Ende muss ich das beim Überarbeiten wieder rausschmeißen und alles kürzen und straffen. Wenn ich mal direkt auf dem Punkt kommen würde, wäre das nicht schlecht.
(Helen Hoffmann)

#nanowrimoinch2018 Tag 26 – Verrate uns, was dein Lieblingsschnipsel ist

Die Tür klappte. War er noch einmal eingeschlafen?
Als er die Augen öffnete, starrte er in ein Gesicht. Er erschreckte sich fürchterlich und kniff die Augen wieder zusammen.
Wer war das? War das ein Seelenloser, der in sein Zimmer eingedrungen war? Das Gesicht hatte nicht wie diese Wesen ausgesehen. Es war … Es hatte freundlich gewirkt, der Blick war neugierig gewesen.
Konnte er es wagen und die Augen öffnen? Würde man ihm nicht die Seele rauben, wenn er das Gesicht ansah?
„Bist du ein Weichling, dass du Angst vor mir hast?“, hörte er auf einmal eine kindliche Stimme. Das Gesicht gehörte keinem Erwachsenen, sondern jemandem, der nicht älter als er war.
Vorsichtig öffnete er die Augen und sah eine kleine Gestalt an seinem Bett stehen, die eine kunstvoll gestaltete Stoffpuppe in der Hand hielt. Sie musste teuer gewesen sein.
„Wer bist du?“, wollte er wissen.
„Du bist unhöflich“, erwiderte das Mädchen. „Der Gast stellt sich immer zuerst vor. Danach sage ich dir vielleicht, wer ich bin.“
Die Kleine war nicht auf den Mund gefallen, auch wenn sie hochnäsig war.
„Ich sag dir meinen Namen und dann sagst du mir deinen“, schlug er vor.
Das Mädchen nickte.
„Ich heiße Dorami“, sagte er und blickte das Mädchen erwartungsvoll an. Wie würde sie heißen?
„Das ist ein komischer Name.“ Sie sah ihre Stoffpuppe an, als könne sie sich nicht entscheiden, ihren Namen zu nennen.
Dorami gab sich schon damit zufrieden, dass sie ihm ihren Namen nicht verraten würde, als sie doch noch sprach: „Ich bin Ackhare und eines Tages werde ich über alle Elmen herrschen.“
Angeber!, ging es dem Jungen durch den Kopf, doch er sagte nichts, weil er sie nicht verärgern wollte.
(Henrik Quedburg)

#nanowrimoinch2018 Tag 26 – Verrate uns, was dein Lieblingsschnipsel ist

Kathrin visiert mit dem Schläger den Ball an. Ich trete sicherheitshalber noch zwei Schritte zurück, sodass ich nun auf meinem Abschlagfeld mit dem Kunstrasen stehe.
Sie hebt den Schläger, macht eine Drehung und lässt ihn blitzartig zu Boden sausen. Nachdem sie den Ball getroffen hat, dreht sie den Schwung in einer weiteren halben Drehung aus. Dabei hat sie den einen Fuß auf die Spitze gedreht. Mein Golflehrer würde nun die Krise kriegen. Der mochte es überhaupt nicht, wenn man das machte. Aber anders ging es nicht, außer man verdrehte sich das Kreuz.
Sie sieht dem Ball hinterher. So sehr ich mich anstrenge, etwas Weißes in der Luft zu entdecken. Ich sehe nichts. Bin ich in den letzten Tagen dermaßen kurzsichtig geworden, dass ich nichts mehr ohne Brille erkennen kann, was mehr als fünf Meter entfernt ist?
„Der fliegt aber weit“, meint meine beste Freundin. „Und das beim allerersten Schlag.“
Mir kommt ein vager Verdacht, dass etwas nicht stimmt. So erinnere ich mich an kein Geräusch, wie der Ball auf den Schläger gekommen ist. Der Schlag ist unüberhörbar, man kann sogar vom Ton her zwischen einem guten und einem mittelmäßigen Schlag unterscheiden. Eben habe ich aber rein gar nichts gehört und da ich auch nichts sehe…
Ein Blick auf Kathrins Matte bestätigt meinen Verdacht. Der Ball liegt noch unberührt an Ort und Stelle.
„Dein Ball hat nicht mal die fünfzig-Meter-Marke erreicht“, sage ich.
„Wieso? Der ist immer noch in der Luft. Wahrscheinlich hat er längst die fünfhundert-Meter-Marke erreicht.“
Ich schüttle vor so viel Hochmut nur den Kopf.
„Sieh mal auf deine Füße“, sage ich.
Ohne Widerworte sieht sie nach unten und erschrickt. Mit dieser Blamage hatte sie nicht gerechnet.
„Upps!“, sagt sie zerknirscht. „Ich hätte wetten mögen, dass ich den Ball getroffen habe. Bei meinen Trockenübungen sah das so leicht aus.“
(Helen Hoffmann)