#Autorenwahnsinn Tag 22 – Leseplatz im Sommer

Wo lese ich im Sommer? Nein, nicht im Büro, auch wenn es manchmal langweilig ist. Dort lese ich höchstens Biographien, aber nur, weil ich es muss.
Privat hingegen lese ich auf dem Balkon, wenn die Sonne nicht zu stark scheint. Ansonsten im Wohnzimmer in meinem schönen Sessel. Dort darf sich niemand reinsetzen, denn dann wird er gleich wieder verjagt.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 7 – Wo schreibst du bei gutem Wetter?

Egal wie das Wetter ist, ich schreibe immer drinnen. Das hängt damit zusammen, dass auf meinem Balkon kein Schatten herrscht und ich den Platz für einen Schirm leider nicht habe. So würde mich entweder das Papier blenden oder aber ich würde mich dermaßen im Bildschirm meines Laptops spiegeln, dass ich nicht erkennen könnte, was ich da gerade schreibe.
Ich schreibe ohnehin nur selten draußen. Da werde ich viel zu oft von anderen unterbrochen. Außerdem schreibt es sich im Büro oder in meinem Arbeitszimmer viel besser. Zuhause habe ich gleich alle Bücher zur Hand, die ich beim Schreiben eventuell brauchen könnte und im Büro kann ich schnell mal im Internet recherchieren, wenn ich etwas wissen muss.
Natürlich ist so
Außerdem kann jedes gute Wetter sehr schnell umschlagen. In den letzten Tagen habe ich auch schon öfters erlebt, wie es plötzlich zu regnen anfing, obwohl die Sonne schien. So schnell kann man sich gar nicht in Sicherheit bringen. Mein Schreibblock hält so einen kurzen Regenschauer aus, aber meinem Laptop dürfte das weniger gefallen.
Nein, nein, ich bleibe dabei. Ob die Sonne nun scheint oder nicht, ich bleibe drinnen, um zu schreiben.
(Helen Dalibor)

An diesem Seeufer ließe es sich gut schreiben. Aber bestimmt gibt es dort Mücken.

Vier Wochen Schreiben – Tag 9

Heutiges Thema: An welchem Ort wird die meiste Zeit über geschrieben?
Das hängt ganz davon ab, welcher Tag gerade ist. Am Wochenende oder einem Feiertag schreibe ich die meiste Zeit über Zu Hause. Dazu sitze ich an meinem Schreibtisch und schreibe mir die Finger wund. Abends erfolgt der fliegende Wechsel und ich tippe ein paar vor längerer Zeit geschriebene Seiten in mein Schreibprogramm.
Wenn es sich um einen schönen Tag handelt, gehe ich schon mal auf den Balkon und schreibe dort. Auch wenn es da im Sommer mitunter recht laut sein kann, stört mich das in meinem Schreibfluss nur wenig. Momentan halte ich vom Balkon eher Abstand, denn bei diesen „arktischen“ Temperaturen kann ich mit klammen Fingern kaum einen Stift halten und ein lesbares Wort zu Papier bringen.
Während der Woche schreibe ich schon mal an meinem Arbeitsplatz. Es gibt immer zwei Tage bei uns, die als absolute „Tote Hosen-Tage“ bekannt sind. An dem einen Tag ist bereits alles erledigt, was fertig sein soll und am nächsten Tag ist noch nicht genug eingetrudelt, dass man daraus etwas machen könnte. Erst am Montag geht das bei uns richtig los. Zwei Tage wird dann rangeklotzt, um die restlichen Tage mehr so umherzudümpeln, vielleicht etwas anderes zu recherchieren, Artikel zu schreiben, die bei Bedarf auch gegen Aktuelleres ausgetauscht werden. Um nicht nur sinnlos herumzusitzen, schreibe ich eben ein wenig an meinen Geschichten weiter. Das ist jedem bekannt und keiner sagt etwas dagegen, denn die anderen sind auch „beschäftigt“. Ich kann es jederzeit unterbrechen, wenn etwas hereinkommt und es Arbeit gibt. Das kann man natürlich nicht in jedem Beruf machen, aber in meinem ist halt so was möglich. Und bevor ich dort meine Zeit einfach nur absitze, weil es nichts zu tun gibt, beschäftige ich mich eben sinnvoll und komme noch mit meinen Schreibsachen voran.
(Helen Dalibor)