Ein altes neues Archiv

Zweieinhalb Jahre ist es nun her, dass ein digitales Zeitungsarchiv seinen Dienst eingestellt hat und dort nichts mehr verbessert oder aktualisiert wurde. Ich habe dort weiterhin fleißig gesucht, denn solange der Dienst zur Verfügung steht und das Nachfolgeprojekt noch nicht existent ist, kann ich damit arbeiten.
Als nun mal wieder die alte Seite offline war, bin ich zur neuen Seite gegangen und war überrascht, dass es nun online war. Na gut, ich hatte es seit längerem nicht überprüft.
Ich habe mich ein wenig umgesehen und mich mit den Vor- und Nachteilen vertraut gemacht.
Ein erheblicher Vorteil ist, dass die Seiten nun gespeichert und ausgedruckt werden können. Leider gibt es hier auch gleich einen Nachteil, denn manchmal sind die Seiten fehlerhaft verlinkt. Man muss sich also die Seitenzahl merken und diese gegebenenfalls in der Adressleiste korrigieren.
Ein weit größerer Nachteil ist, dass man nicht mehr beim Suchergebnis angezeigt bekommt, auf welcher Seite sich das Gewünschte befindet. Auch wird nicht gleich auf die Seite verlinkt. Man muss mühsam die richtige Seite heraussuchen, indem man den Text jeder Seite durchsucht. Manchmal kann man auch zu schnell sein und der Text hat sich noch nicht vollständig aufgebaut, dann sucht man vergeblich und muss noch einmal alles durchgehen. Wenn es sich um mehr als 40 Seiten handelt, kann das ganz schön nervig werden.
Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, dass manche Suchergebnisse verschwunden sind. Sie kommen einfach nicht vor, obwohl ich Ergebnisse nachzuweisen habe.
Dafür wird die neue Seite weiter aktualisiert, denn ich habe Suchergebnisse gefunden, die ich zuvor noch nicht hatte. Erfreulich, aber was nützt es, wenn anderes fehlt?
Und dann ist da noch die Problematik, dass manchmal die Einschränkung der Jahre nicht richtig funktioniert. Vor allem muss man sich auch erst einmal da reinfuchsen, um zu verstehen, dass es nicht reicht, wenn man als Jahresangabe zweimal „1900“ eingibt, damit das Jahr 1900 angezeigt wird. Nein, man muss sehr genau sein und 01.01.1900 und in die zweite Zeile 01.01.1901 eingeben. Dann erhält man die Ergebnisse, die man auch haben will.
Die neue Seite hat Vorteile, aber einige Dinge sind durchaus verbesserungsfähig. Da sind um einen die falschen Verlinkungen und dass man jede Seite noch einmal einzeln nach dem Suchergebnis durchsuchen muss.
(Helen Dalibor)

#aprilsettings18 Tag 16 – Welche Recherchewege nutzt du, um einen dir persönlich unbekannten „realen“ Schauplatz zu beschreiben?

Wenn ich einen Ort nicht persönlich kenne, dann informiere ich mich entweder mithilfe eines Reiseführers über den Schauplatz oder ich sehe mir im Internet Fotos an oder ich nutze Streetview.
Wenn mich das nicht weiterbringt, suche ich auf Youtube nach Videos dieses Schauplatzes. Manchmal habe ich auch Glück und es wird gerade eine Folge einer TV-Serie gezeigt, die an dem Ort gedreht wurde. So war das beispielsweise beim Völkerschlachtdenkmal. Das ist auch der einzige Schauplatz gewesen, wo ich Youtube-Videos suchen musste, um mir einen Überblick über die Katakomben zu verschaffen.
Ansonsten reicht es meistens, wenn ich einen Blick in den Reiseführer werfe oder Streetview nutze.
Meistens lasse ich die Handlung an Schauplätzen stattfinden, die ich alle persönlich kenne.
(Helen Dalibor)

#OktoberGeheimnisse Tag 8 – Wann ist die produktivste Zeit deines Autors?

Helen schreibt am liebsten abends. Natürlich kann sie auch tagsüber etwas schreiben, was sie beruflich auch tun muss. Am Wochenende schreibt sie natürlich auch nicht nur abends, sondern dann, wenn sie Zeit hat. Oft macht sie das auch auf der Arbeit, dass sie sich ihren Projekten widmet, aber immer nur dann, wenn gerade nichts anderes zu tun ist. Andere surfen dann im Internet, sie schreibt lieber.
Aber am produktivsten ist Helen tatsächlich am Abend. Da hat sie ihre Ruhe und schreibt mehr als sie am Tag insgesamt geschrieben hat.
(Helen Dalibor)

#Autorenwahnsinn Tag 7 – Wo schreibst du bei gutem Wetter?

Egal wie das Wetter ist, ich schreibe immer drinnen. Das hängt damit zusammen, dass auf meinem Balkon kein Schatten herrscht und ich den Platz für einen Schirm leider nicht habe. So würde mich entweder das Papier blenden oder aber ich würde mich dermaßen im Bildschirm meines Laptops spiegeln, dass ich nicht erkennen könnte, was ich da gerade schreibe.
Ich schreibe ohnehin nur selten draußen. Da werde ich viel zu oft von anderen unterbrochen. Außerdem schreibt es sich im Büro oder in meinem Arbeitszimmer viel besser. Zuhause habe ich gleich alle Bücher zur Hand, die ich beim Schreiben eventuell brauchen könnte und im Büro kann ich schnell mal im Internet recherchieren, wenn ich etwas wissen muss.
Natürlich ist so
Außerdem kann jedes gute Wetter sehr schnell umschlagen. In den letzten Tagen habe ich auch schon öfters erlebt, wie es plötzlich zu regnen anfing, obwohl die Sonne schien. So schnell kann man sich gar nicht in Sicherheit bringen. Mein Schreibblock hält so einen kurzen Regenschauer aus, aber meinem Laptop dürfte das weniger gefallen.
Nein, nein, ich bleibe dabei. Ob die Sonne nun scheint oder nicht, ich bleibe drinnen, um zu schreiben.
(Helen Dalibor)

An diesem Seeufer ließe es sich gut schreiben. Aber bestimmt gibt es dort Mücken.

10. Kapitel

Hamburg-Barmbek
Der Schreck, der ihm in die Glieder gefahren war, als er die Schlagzeile in der Zeitung gesehen hatte, steckte immer noch in ihm.
Ein Mord war in der heutigen Zeit nichts besonderes. Doch dieser Mord hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Vor wenigen Wochen hatte er den Juwelier aufgesucht, damit dieser die Kette schätzte. Nun war dieser tot. Konnte das Zufall sein? Er wußte nicht, warum er einen Zusammenhang zwischen seiner Kette und dem gewaltsamen Tod des Juweliers vermutete. Aber aus genau diesem Grund war ihm Angst und Bange geworden. Schließlich wußte er nicht, ob der Mord etwas mit seinem Besuch zu tun hatte.
In dem kurzen Artikel war etwas von einem Gegenstand erwähnt worden, der zu fehlen schien, aber auf Fotografien erhalten war. Dunkel erinnerte er sich daran, daß der Juwelier mit der Kette in die hinteren Räume gegangen war. Angeblich um die Reinheit des Goldes zu überprüfen. Hätte er da nicht die Möglichkeit gehabt, die Kette zu fotografieren? Die Zeit hätte er gehabt. Nun wurde ihm einiges klar. Der Juwelier hatte den Wert des Schmuckstücks erkannt und wollte sein eigenes Geschäft machen. Deshalb war er in die hinteren Räume gegangen und hatte die Kette fotografiert. Deshalb hatte er sie auch im Geschäft behalten wollen. Hätte er die Kette da gelassen, er hätte sie sicherlich nie mehr wiedergesehen. Wie gut, daß er seinem Gefühl gefolgt war, dem Juwelier nicht zu trauen. Nun war der Juwelier tot und die Fotos mit der Kette befanden sich in den Händen der Polizei. Ihm wurde mulmig bei dem Gedanken, daß nun die Kette bekannt war. Vielleicht war sogar jemand aus dem Polizeidienst in dem Forum aktiv. Damit mußte er rechnen. Solche Foren blieben nicht lange verborgen. Sicherlich wurde es überwacht. Vielleicht hatte ihm sogar ein Polizist ein fiktives Angebot geschickt. Er mußte die beiden Gegenstände schnellstens loswerden. Sie hatten ihm von Anfang an nichts als Ärger gebracht. Den Fund hätte er gleich melden sollen, anstatt ihn mit nach Hause zu nehmen. Doch er hatte das Geld gewollt, brauchte es, denn Geld brauchte man immer. Und nun machten sie ihm nichts als Ärger.
Sein Blick fiel auf das Betttuch, das er über den Krug gestülpt hatte. In der Ecke des Zimmers störte der Krug ihn am wenigsten. Bedrohlich erschienen ihm die Umrisse, die sich unter dem Stoff hervorhoben.
Weg mußte das Zeug, raus aus seiner Wohnung, aus seinem Besitz. Egal wie viel ihm angeboten wurde, er würde das höchste Gebot nehmen und dann die Dinger abstoßen und den Zaster nehmen.
Er ging zu seinem Computer und schaltete ihn ein. Das Gebot von vorgestern, wo 2.000 Euro geboten wurden, klang viel versprechend. Also würde er dem Bieter eine positive Antwort geben. Schon als er den Internet Explorer aufrief, bemerkte er, daß das Internet sehr langsam lief. Bis die Startseite des Forums geladen war und er sich angemeldet hatte, vergingen einige Minuten. Das Postfach seines Benutzernamens enthielt noch einige neue Nachrichten, die er sich ansah und sie grob überflog bis er den Preis für ein Gebot fand. Doch keine der Nachrichten enthielt auch nur annähernd ein Gebot, daß dem entsprach, dem er den Zuschlag geben wollte.  Er schien sich im falschen Forum angemeldet zu haben. Niemand war bereit für die beiden Gegenstände viel Geld auszugeben. Vielleicht fürchteten sie, daß es sich um Schmuggelware handelte. Doch was waren denn die anderen Objekte, die dort angeboten wurden? Handelte es sich nicht um Diebesgut oder war die Herkunft der Gegenstände bloß nicht mehr nachzuvollziehen? Seine Objekte stießen nur auf geringes Interesse, damit mußte er sich abfinden. Erneut rief er die Hauptseite seines Postfaches auf, in dem Augenblick, wo er die Nachricht des Bieters anklicken wollte, der den Zuschlag erhalten sollte, kam eine neue Nachricht herein. Kurz überlegte er, ob er die Nachricht anklicken sollte, doch als er den Betreff las, wo eine 3000 stand, klickte er die Nachricht ohne zu zögern an. „Ich biete 3.000 Euro für die beiden Objekte. Falls jemand anderes mehr bieten sollte, biete ich 500 Euro mehr als dessen abgegebenes Gebot. Kommen Sie aber nicht auf die Idee das Angebot höher zu schrauben, als das Höchstgebot eigentlich ist. Ich habe Freunde, für die es kein Problem sein wird, ihre eingegangenen Nachrichten zu überprüfen, selbst wenn sie diese gelöscht haben sollten.“
Der Anbieter oder die Anbieterin – eigentlich konnte es bei der harten Formulierung keine Frau sein – mit dem Benutzernamen Putti schien genau zu wissen, was er wollte. Das gefiel ihm. Und das Gebot war in Ordnung. 3.000 Euro waren 1.000 Euro mehr als das Gebot des anderen Bietenden. So war das Leben, nur der mit dem meisten Geld kam an sein Ziel.
Er klickte mit dem Pfeil auf den Antwortknopf. Wer sich auch immer hinter dem Benutzernamen Putti verbarg, diese Person würde sich freuen.

9. Kapitel

Die Zeitung berichtete am nächsten Tag ausführlich über den Mord an dem Juwelier. Isis überflog den Artikel desinteressiert. Die Kette, die gestern noch als mögliches Diebesgut gehandelt wurde, war mit keinem Wort erwähnt worden. Waren die Ermittler zu der Überzeugung gekommen, daß daß Schmuckstück nichts mit dem Mord zu tun hatte? Es waren nur Fotografien gewesen. Vielleicht hatte sich die Kette nie in dem Besitz des Juweliers befunden. Möglicherweise hatte jemand, vielleicht die Person, die im Internet beide Gegenstände anbot, die Kette dem Juwelier zur Ansicht gegeben, um sie schätzen zu lassen. Aber warum hatte der Juwelier dann Fotos gemacht? Das ergab doch alles keinen Sinn.
Die Kette sollte geschätzt werden und der Juwelier fertigte Fotografien an. Dieses Vorgehen erschien ihr äußerst rätselhaft. Darum sollte sich die Polizei kümmern. Vielleicht könnte die das Rätsel lösen.
Isis beschäftigte im Moment vielmehr, wie hoch sie ihr Gebot setzen sollte, um wirklich den Zuschlag für die Kette und die Vase zu erhalten. Mona hatte sie gewarnt, das Gebot nicht über ihren heimischen Internetanschluß abzugeben, da es durch die IP-Adresse zurückzuverfolgen sei. Für diesen Tip war Isis dankbar, da sie an so etwas nicht gedacht hatte und gewiß die Möglichkeit bestünde, daß die Polizei eingeschaltet würde. Wenn Prof. Winter den Zuschlag nicht bekäme, würde er so handeln, Isis kannte ihn. Und wenn sich dann im Laufe der Ermittlungen herausstellte, daß sie die Gegenstände ersteigert hatte, würde sie nicht nur ihre Stelle an der Uni verlieren, die ohnehin nicht fest und nur befristet war, sondern für alle Zeiten gebrandmarkt sein. Sie mußte anonym bleiben. So konnte sie in aller Ruhe sich die beiden Objekte ansehen. Später könnte sie immer noch sagen, daß die beiden Objekte in ihren Besitz übergegangen waren, doch erst einmal mußte sie sie wissenschaftlich untersuchen. Sie mußte klären, was sie an beiden Gegenständen so faszinierte.
Stellte sich nur noch die Frage, wie viel sie bieten mußte, um den Zuschlag zu erhalten. Sie hatte ihre Ersparnisse gezählt, die sie im Bankschließfach aufbewahrte. Knapp siebentausend Euro waren es. Geld, das sie sich einmal im Jahr ansah, etwas dazulegte und dann wieder zurücklegte. Falls sie unerwartet sterben sollte, würde das Finanzamt sich freuen. Kleinvieh machte auch Mist. Das Geld war für Notfälle gedacht. Anfangs hatte sie es auf einen Laptop gespart. Nachdem sie einen tragbaren Computer geschenkt bekommen hatte, auf eine Reise und schließlich auf ein Auto. So war der Geldbetrag langsam aber stetig angewachsen. Kein Vermögen, das sie angehäuft hatte. Das wirkliche Vermögen, das Erbe ihres Großvaters, befand sich in einer großen Truhe. Kein Geld oder Schmuck, sondern jede Menge Tagebücher.
Im Augenblick war Isis gerade dabei die Tagebücher chronologisch zu ordnen. Die Arbeit war recht simpel, im Vergleich zu dem, was ihr noch bevorstand: Die Inhalte der Tagebücher zu lesen. Altdeutsche Schrift, Sütterlin, so hatte man teilweise noch kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben, doch seitdem benutzte man die Schrift, mit der Isis aufgewachsen war. Die lateinische Schrift, die sich aus dem griechischen Alphabet entwickelt hatte. Nur die gedruckte Frakturschrift konnte Isis noch lesen und natürlich die Hieroglyphen. Und wenn sie es recht bedachte, dann war die altdeutsche Schrift nichts anderes als das hieratische. Die Schreibschrift der Hieroglyphen. Auch nicht leicht zu lesen, doch mit einiger Übung war dies kein Problem. Karla hatte Recht, wenn sie sagte, die altdeutsche Schrift bestehe nur aus Linien. Mehrere Male hatte Isis bereits versucht die Einträge zu lesen, doch gelang es ihr nur in einzelnen Passagen. Sie mußte ihre Großmutter um Hilfe bitten, die Texte für sie zu transkribieren.
Über sechstausend Euro hatte sie beiseite gelegt. Viel Geld für Isis und noch viel mehr für Karla oder Mona. Und dieses kleine Vermögen wollte die junge Ägyptologin nicht ganz ausgeben. Für etwas, von dem sie nicht wußte, ob es überhaupt etwas wert war. Wenn sie es recht bedachte, wollte sie für die Gegenstände gar kein Geld ausgeben, nicht einen Cent. Sie hing an jedem einzelnen Euro. Nicht das sie geizig war, aber sie überlegte so lange das Für und Wider einen gewissen Geldbetrag auszugeben, bis es das Angebot nicht mehr gab.
Etwa 3500 Euro konnte sie erübrigen, für eine Weile. Sie konnte nur hoffen, daß der Betrag ausreichen würde, damit sie den Zuschlag erhielte.
Am Nachmittag wollte sie einen öffentlichen Internet-Terminal aufsuchen, eine neue Email-Adresse einrichten und dann ihr Gebot abschicken, nachdem sie sich bei dem Forum angemeldet hatte. Zwar hatte sie sich bereits mit einer ihrer vielen anderen Email-Adressen bereits bei dem Forum angemeldet, doch den bereits eingerichteten Account wollte sie wieder löschen, um einen neuen Benutzernamen einzurichten. Niemand sollte die Spur zu ihr zurückverfolgen können. Karla ging bei so etwas weit nachlässiger um, stellte sogar Fotos von sich ins Internet. Mona fing damit auch an, zwar nur in StudiVZ und nur ihre virtuellen Freunde konnten diese Bilder sehen, doch selbst das hielt Isis für höchst gefährlich.
Einmal hatte Karla ungefragt Bilder von sich und anderen ins Internet auf ihre Blogseite gestellt, ohne sich dabei was zu denken, ob jedem der Abgebildeten dies auch recht war. Und so hatte einer ihrer Freunde ihr sogar einen Prozeß angedroht, wenn sie nicht augenblicklich die Bilder zu entfernen gedachte, wo er drauf abgebildet war. Gernervt hatte sie die ganze Seite geschlossen, doch irgendwo im virtuellen Netz war diese Seite bereits für Jahre gespeichert worden. Nichts ging im Internet verloren, auch wenn man es von seiner eigenen Seite entfernte und löschte. Irgendwo war es noch. Isis war sich dieser Gefahr bewußt und hatte ihren Freundinnen schon vor Jahren eingeschärft, keine Bilder online zu stellen, wo sie drauf abgebildet war, nicht einmal in einen paßwortgeschützten Bereich. Bis jetzt hielten sich alle daran. Und da meist Isis die Fotos machte, war sie kaum auf einem Bild zu sehen, außer sie machte in Selbstporträt, was höchst selten vor kam.
Jeder Nutzer hinterließ Spuren im Internet und die versuchte Isis, so gut sie konnte, zu verwischen. Sie nutzte ihre Email-Adresse mit den Initialen ihres vollständigen Namens nur bei geschäftlichen und offiziellen Anlässen. Von der Universität hatte sie ebenfalls eine bekommen. Sie war frei im Netz verfügbar und stand auch am Ende des Vorlesungsverzeichnisses. Für Studenten und Professor Winter war sie auf diesem Weg erreichbar. Täglich mußte sie diesen ungeliebten Account öffnen und die blödesten Fragen von Studenten beantworten. Sogar von Mr. Filly war ganz zu Beginn ihrer Arbeit eine Mail in ihrem virtuellen Postfach gewesen. Ungelesen hatte sie diese gelöscht und seitdem nie mehr etwas von ihm gehört. Inzwischen hatte sie es sich sogar zu Eigen gemacht, nur noch die Emails von Professor Winter zu lesen und die der Studenten nur alle paar Tage. So wichtig waren die nun auch wieder nicht. Weder ihre Privat- noch ihre berufliche Email-Adresse gab sie weiter. Denn Isis hatte eine Menge anderer Email-Adressen, die sie häufig nutzte. Ein Spuren-Verwischungs-Programm nutzte sie nicht, obwohl sie immer überlegte, ob sie nicht doch eines installieren sollte. Aber ihr erschienen diese Programme suspekt und sie vertraute ihnen nicht, auch wenn sie mit ihnen anonym im Internet ihre Angelegenheiten erledigen konnte, ohne Spuren zu hinterlassen. Aber irgendwie würde sie auch mit den Programmen Spuren hinterlassen, dessen war sie sich sicher.
Bis zum Nachmittag mußte sie noch warten. Sie konnte nur hoffen, daß der Anbieter der beiden Objekte nicht bereits einen Zuschlag ausgesprochen hatte. Dann wäre sie zu spät gekommen und die beiden Gegenstände würden irgendwo für immer verschwinden und sie hätte keine Möglichkeit mehr sie zu untersuchen.
Und das war ihr so wichtig. Irgend etwas sagte der jungen Ägyptologin, das der Krug ein Geheimnis barg, daß den Lauf der Geschichte deutlich beeinflussen würde.

8. Kapitel

Hamburg-Stellingen
Isis saß im Wohnzimmer, den Laptop vor sich und haute mit den Fingern auf die Tastatur ein, als habe die Anschlagsquote eine neue Bedeutung bekommen. Links und rechts neben ihr stapelten sich kleine dünne Heftchen, denen sie momentan keine Beachtung schenkte. Ihr Blick war starr auf den Bildschirm gerichtet. Ihr Gesicht zeigte nur eine Regung, wenn ihre Suche wieder erfolglos gewesen war.
Eine junge Frau, im gleichen Alter wie Isis, war in den Raum getreten und sah kopfschüttelnd zu ihrer Freundin. Scherzhaft hielt sie sich die Ohren zu, als Isis für einen kurzen Augenblick aufsah. Sie wollte mit dieser Geste verdeutlichen,  wie laut Isis war. Doch ihre Freundin sah sie nicht.
„Warum malträtierst du deine Tastatur? Die kann doch nichts dafür, wenn die Suchmaschine nicht das ausspuckt, was du suchst. Oder brauchst du einen neuen Laptop? Dafür mußt du deinen eigenen aber nicht zerstören, um an dein Ziel zu kommen.“
„Wozu ist denn eine Suchmaschine sonst da?“ Isis hatte ihrer Freundin nur halb zugehört.
„Um dir Webseiten zu einem Thema anzuzeigen, daß du eingegeben hast. Aber wenn die Eingabe deiner Schlagwörter zu unpräzise war, bekommst du nur Schrott angezeigt. Mach mal Pause, vielleicht kommt dir dann der rettende Einfall.“
„Halt die Klappe, Karla!“, wütend tippte Isis eine neue Kombination ein, doch wieder kam nicht das, was sie sich erhofft hatte. Als sie drei Seiten der Suchergebnisse durchgegangen war, haute sie wütend den Bildschirm auf die Tastatur und der Laptop ging automatisch in den Ruhezustand über.
„Wenn du deinen Laptop unbedingt zerstören möchtest, mußt du weitermachen. Du standest kurz vor dem Abschluß.“
„Entscheide dich! Erst soll ich eine Pause machen, dann meinen Laptop zerstören.“
„Du machst doch auch sonst nicht das, was ich dir rate.“
Isis sah zu Karla, die sich in Isis heiligen Fernsehsessel setzte, nachdem sie den Fernseher angemacht hatte. Das dritte Programm zeigte Regionalnachrichten.
„… der Mord an einem Juwelier bleibt weiterhin mysteriös. Gestohlen wurde weder Schmuck noch Bargeld. Es wird vermutet, daß die Tat von einem Unbekannten begangen wurde, der den Juwelier überfallen wollte. Doch als die Situation eskalierte, wurde der Juwelier erschossen und der Täter floh ohne Beute.“
Isis sah zum Bildschirm, als ihr auf einmal etwas ins Auge fiel, was ihre Aufmerksamkeit erregte.
„Standbild“, rief sie eilig, doch das Bild lief weiter. „Karla, was machst du denn da?“
Sie lief zu Karla und riß ihr die Fernbedienung aus der Hand, doch als sie den Knopf für ein Standbild gedrückt hatte und zum Bildschirm sah, hatte das Bild bereits gewechselt. Das Standbild zeigte den Moderator der Sendung. Wütend warf sie Karla die Fernbedienung zu.
„Du weißt doch, daß ich mit dieser Fernbedienung nicht zurechtkomme. Die bleibt mir suspekt“, entschuldigte sich Karla.
„So wie Mona, die neue Spülmaschine. Ihr könnt euch wirklich zusammen tun.“
„Mona ist nur faul.“
„Und du bist schwer von Begriff. Das war mir wichtig dieses Standbild. Aber wegen deiner Unfähigkeit habe ich es verpaßt.“
Erbost erhob sich Karla und funkelte Isis mit glühenden Augen an.
„Ich bin nicht von zu Hause zu dir gezogen, um mir diese Worte anhören zu müssen. Bevor du weiter so etwas sagst, solltest du lieber mal darüber nachdenken, wie du dich eigentlich uns gegenüber benimmst.“ Karla legte die Fernbedienung auf den Tisch, dann hielt sie inne. Ihre Wut war wieder verraucht. „Wenn du Glück hast, gibt es die Sendung in der Mediathek oder du wartest auf die Nachrichten um vier. Da läuft noch mal exakt das Gleiche wie eben.“
„Das will ich für dich hoffen.“
Isis konnte die Sticheleien nicht lassen. Immer wußte sie alles besser, ließ keine andere Meinung gelten als ihre und beleidigte ihre Freundinnen unentwegt. Wie oft hatten Karla und Mona es ihr schon heimgezahlt, doch Isis stichelte weiter. Nicht einmal die Drohung, Mona und Karla würden ausziehen, ließ sie einen Gang zurückschalten.
„Was willst du eigentlich mit diesen ganzen Schmierheftchen? Damit wirst du deine Doktorarbeit niemals schreiben können.“
Mit der Hand haute Isis Karla auf die Finger, als diese ein Heft hochnehmen wollte.
„Nicht mit deinen ungewaschenen Patschehändchen anfassen. Dafür gibt es Handschuhe. Ihr Chemiker tragt doch auch Handschuhe, wenn ihr experimentiert.“
„Selten, kommt auf den Versuch an. Wirst du auch nie lernen: Es heißt Versuch und nicht Experiment. Bei einem Experiment weiß man nicht, wie es ausgeht, bei einem Versuch ist das Ergebnis bereits bekannt. Natürlich nicht uns Studenten, sondern den Versuchsleitern.“
„Schon klar, aber diese Schmierheftchen, wie du sie nennst, sind beinahe 100 Jahre alt. Also nur mit Handschuhen anfassen. Ist das klar?“
„Wie immer!“ Isis konnte viel reden, wenn sie wollte. Ob sich jeder daran hielt, war eine andere Sache. Das mußte auch Isis wissen, denn mißtrauisch sah sie Karla an. Dann ging ihr Blick zu einer großen Schublade mit Schloß.
„Also schließe ich sie lieber weg. Ich will nicht noch Essensreste darauf wiederfinden. Oder noch schlimmer: Die Hefte sind von Cola oder sonst irgendeinem Klebezeug durchtränkt.“
Karla machte ein empörtes Gesicht. Das war eindeutig gegen sie gemeint.
„Für was hältst du mich?“
„Für ein pizzafressendes Wesen.“
„Vielen Dank, nun weiß ich endlich, was du über mich denkst. Das kann ich gleich in meinen Blog schreiben. Meine Freundin hält mich für einen Allesfresser, der die Wohnung vermüllt.“
„So lange du meinen Namen nicht erwähnst und ein Foto von mir ins Netz stellst, kannst du erzählen, was du willst. Nur mein eigenes Privatleben bleibt tabu.“
„Ich weiß, was du vom Web 2.0 hältst. Wir leben nicht im Mittelalter. Aber ich werde dich schon nicht erwähnen, da brauchst du keine Angst zu haben.“ Karlas Blick fiel auf die Namenszeile des zu oberst liegenden Heftchens. „Pascal Justine.“ Sie sprach den Nachnamen so aus, wie er auf der Heftzeile stand. Ein ziemlich moderner Vorname für die damalige Zeit.
„Jüstin“, sagte Isis und sprach den Namen mit weichem ‚j‘ französisch aus. „Und der Name tauchte in Frankreich schon Jahrzehnte früher auf als in Deutschland. In meiner Familie bekamen die männlichen Familienmitglieder französische Vornamen, um auf die französischen Wurzeln zu verweisen.“
„Justine? Aber du heißt doch Just, wie können deine Vorfahren dann Justine heißen?“ Karla verstand mal wieder überhaupt nichts. Zwar hatte sie sich immer gewundert, warum Isis‘ eigentlicher Vorname Mélanie immer ein Accenté Gue auf dem ersten ‚e‘ hatte, doch war es ihr so nebensächlich erschienen, da Isis diesen Namen nicht mochte und nur von ihren Eltern und den Lehrern so genannt wurde. Nach dem Abitur waren jetzt ihre Eltern die einzigen, die sie noch bei dem Namen nannten.
„Mein Großvater hat den Namen während der Dreißiger Jahre geändert, weil er Probleme fürchtete. Im Dritten Reich erschien ein französischer Name suspekt. Und um keine Probleme zu bekommen, hat er ihn in Just abgekürzt. Er hatte es nicht gewollt, da er den Namen seiner Mutter in Ehren hatte halten wollen. Doch indirekt ist er dazu gezwungen worden. „Mit dem Feind mache man keine Geschäfte“, hatte es geheißen. Noch kurz vor seinem Tod grämte er sich, daß er das getan hatte. Aber es ließ sich nicht mehr rückgängig machen.“
„Deutschland, deine Ämter. Ein Kampf, der nie enden wird.“
„Das erinnert mich mal wieder an die Uni. Das ist auch ein einziger Kampf.“
„So lange wir nicht in die Wallachei ziehen, können die sich die Köpfe einschlagen.“
„Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. In der Zeit solltest du dein Studium längst beendet haben. Oder willst du die letzte Diplom-Studentin werden? Der letzte Mohikaner sozusagen?“
„Ewig studieren ist nicht gut. Ich bin schon jetzt völlig verplant. So verlehrt wie ich jetzt bereits bin, sollte ich schnellstmöglich das Studium abschließen.“
„Es wundert mich immer wieder, daß du nicht nur in Formeln sprichst, wie Mona. Vor lauter Physik weiß man doch schon gar nicht mehr, was sie uns eigentlich sagen will.“
„Das weiß man bei dir auch nicht. Und du benutzt keine naturwissenschaftlichen Formeln.“
„Danke, du bist wieder so nett wie immer.“
Mit einem Stift öffnete Karla das zu oberst liegende Heft. Voller Vorfreude hatte sie es geöffnet, wie enttäuscht war sie, als sie die Schrift sah. Ein unleserliches Gekrakel. Sauber und ordentlich geführt, doch vollkommen unleserlich.
„Das kann man doch nicht lesen.“
Amüsiert verzog Isis ihren Mund.
„Ach, ich dachte, du könntest sämtliche Schriften entziffern. Hast du dich nicht immer in der Schule damit gerühmt?“
„Aber nicht diese Linien. Kann doch kein Mensch lesen.“
„Das ist die deutsche Schrift. So hat man damals vor knapp hundert Jahren geschrieben.“
„Und du kannst das lesen?“
„Es geht. Anfangs war es für mich auch nur ein Gekrakel aus Linien. Je länger ich mich damit befasse, desto vertrauter wird es. Aber meine Großmutter kann es besser lesen. Sie hat die Schrift in der Schule gelernt. Im Gegensatz zu uns.“
„Schön, wenn man Großeltern hat.“
„Wenn sie noch leben.“
Isis‘ Stimme war hart geworden, Trauer mischte sich darunter.
„Tut mir leid, ich habe deinen Großvater vergessen.“
Durch ein Nicken registrierte Isis die Entschuldigung, vertiefte sich aber sogleich auf ihre Internetsuche. Sie hatte den Laptop wieder angemacht. Doch wieder fand sie nichts. Wütend trommelte sie mit den Fingern auf die Tischplatte.
„Das muß ja was ungemein Wichtiges sein, wenn du so bei jedem Fehlversuch reagierst. Aber wenigstens läßt du deine Wut nicht mehr an deinem Laptop aus.“
Interessiert beugte sich Karla über Isis‘ Schulter und warf einen Blick auf den Bildschirm.
„Probier’s doch mal mit einer anderen Suchmaschine. So toll ist die Königin der Suchmaschinen nicht. Was suchst du eigentlich?“
„Eine alte Tonvase mit einer Kette. Irgendwo im Internet sollen die in einem Forum angeboten werden. Aber ich weiß nicht wo. Und diese blöde Suchmaschine sagt es mir nicht. Es ist zum Verzweifeln!“
„Du willst das haben oder wie verstehe ich das?“
„Exakt.“
Wieder tippte Isis etwas in das Suchfenster ein. Doch dieses Mal hatte sie die Bildersuche benutzt. Die ersten Bilder waren nicht das, was Isis suchte. Doch das zweite Bild in der letzten Reihe kam ihr bekannt vor.
„Jawohl!“, freute sie sich und klickte das Bild an. Schnell machte sich Enttäuschung breit, als sie nicht zum Beitrag weitergeleitet wurde, sondern eine Mitteilung auf dem Bildschirm erschien, daß sie kein Mitglied des Forum sei und diesen Beitrag nur sehen könne, wenn sie sich angemeldet habe.
„Da wirst du dich anmelden müssen.“
„Was du nicht sagst. Ich weiß schon gar nicht mehr in wie vielen Foren ich eigentlich angemeldet bin. Die meisten habe ich schon seit Jahren nicht mehr besucht. Weiß gar nicht, ob ich da überhaupt noch Mitglied bin.“
„Wohl eher nicht. Manchmal schicken sie dir auch Erinnerungsmails.“
„Egal, also werde ich mich erst einmal anmelden. Und du erinnerst mich um vier an die Lokalnachrichten.“
„Stell dir den Wecker.“
Doch Isis hörte sie schon gar nicht mehr. Völlig vertieft in ihre Anmeldung und mit den Gedanken bei den beiden Objekten, nahm sie nichts mehr um sich herum wahr. Wenn sie Glück hatte, würde sie schon bald stolze Besitzerin der Objekte sein. Dann konnte sie die Vase und die Kette besser untersuchen und vielleicht auch das Geheimnis klären, warum sie die Vase bereits einmal gesehen glaubte. Die Regierungszeit Echnatons war ihr vertraut, die typischen Darstellungen aus der Amarna-Zeit konnte sie sofort erkennen. Doch die Vase, obwohl sie Züge der Amarna-Zeit trug, war ihr unbekannt und dennoch vertraut.

7. Kapitel

Hamburg-Barmbek
Er klickte auf das Symbol seines Browsers im Startmenü. Die Startseite des Forums erschien und er loggte sich mit seinem Benutzernamen ein. Der Bildschirm veränderte sich. Nun konnte er das Unterforum aufrufen, in dem er seine beiden Objekte zum Kauf anbot. Als er auf die Spalte sah, wo die Anzahl der Aufrufe der Seite stand, nickte er zufrieden. Die mehrstellige Zahl erfreute ihn. Er rief die Seite nicht auf, es waren keine Antworten seit erstellen des Themas geschrieben worden. Die Angebote sollten als persönliche Nachricht an ihn geschickt werden. So klickte er nun auf den aufleuchtenden Briefkasten. Die Anzahl der Nahrichten enttäuschte ihn dann doch, es waren weit weniger, als die Anzahl, die sein Angebot angesehen hatten. Erwartet hatte er nicht, daß alle, die sein Thema aufrufen würden, auch ein Gebot abgegeben hatten. Doch mit einigen Geboten mehr, hatte er dann doch gerechnet. Vielleicht würde es noch besser werden. Damit rechnete er allerdings nicht. Zu suspekt erschien den meisten sein Angebot. Es war zu erwarten gewesen.
Er klickte die erste Nachricht an und begann lauthals zu lachen.
„Zehn Euro? Vergiß es! Für zehn Euro nehme ich doch nicht dieses Risiko auf mich. Da bekommt man nicht einmal eine billige Kopie.“
Die nächsten Nachrichten enthielten nur Fragen, wo er die Objekte her habe, ob sie bereits in einem Buch publiziert worden waren, er versichern könne, daß es sich um keine Fälschungen handle oder ob er die Stücke auch einzeln verkaufe. Sicherlich würde er sie auch einzeln verkaufen, nur glaubte er nicht, daß er den Krug ohne die Kette verkaufen könnte. Wer wollte sich schon so ein Monstrum in seine Wohnung stellen? Diesen Staubfänger wurde er nur los, wenn er ihn zusammen mit der Kette anbot.
Er sah sich die nächste Nachricht an und sein Gesicht erhellte sich ein wenig. Sie enthielt ein Gebot über 1500 Euro. Wieder wurden seine Erwartungen nicht erfüllt. Schienen die beiden Objekte niemandem etwas wert zu sein? Hunderttausende hatte er nicht erwartet, aber nur 1500 Euro? Da sollte er die Zeit noch ein wenig verstreichen lassen und auf ein besseres Gebot hoffen. Dieses Gebot erschien ihm zu gering für das Risiko, das er mit dem Verkauf der beiden Objekte einging. Es mußte sich doch für ihn lohnen.
Er loggte sich aus, beendete daß Browser-Programm und schaltete den Computer aus. Er mußte zur Arbeit. Die letzten Reste des Schutts mußten verladen werden. Eine Arbeit, die er nicht mehr sehen konnte.